10 10. Allgemeine Theorie des Lichtes. In unmittelbarer Nähe des Wellenmittelpunktes, also für sehr kleine Werthe von r wird die Phase durch und bei grosser Entfernung vom Mittelpunkte durch 2 *[i- 1 A-4 + «| = 2 J r[j t 4- ViT ersetzen; die P « T um eine dargestellt. Abgesehen also von dem Einflüsse, den r auf die Phase ausübt, besteht zwischen Theilchen in beträchtlicher Ent fernung vom Mittelpunkte und denen in der Nähe eine Phasen verschiebung von sr/2 oder ein Voreilen der ersteren Viertelschwingung. Für convergente Kugelwellen ist f durch — t zu das Resultat bleibt also ungeändert. Die Gleichungen 7) stellen einen ganz speciellen Fall dar. Aber auch in dem allgemeinen Falle, in welchem die Werthe für V und W aus dem Werthe für U hervorgehen, wenn man A a bezw. durch B und ß, C und y ersetzt [Gleichung 17) der beit], gelangt man zu den nämlichen Resultaten. Äusser den Kugelwellen behandelt der Verfasser noch Cylinderwellen, und zwar mit Hülfe der BESSEL’schen Functionen. Aus den den Gleichungen 9) entsprechenden Gleichungen 35) der Arbeit findet er für die Phase in unmittelbarer Nähe der Brenn linie der divergenten Cylinderwellen den Ausdruck ;-i und in grosser Entfernung von der Brennlinie: P. , < Z ' 8 T “ Dabei ist die x-Axe als Brennlinie gewählt und p-’ = y 2 4- z 2 . Abgesehen also von dem Einflüsse, den p auf die Phase ausübt, besteht eine Phasenverschiebung von n/i, der ein Voreilen um eine Achtelschwingung entspricht. Für convergente Cylinder wellen ist t mit —t zu vertauschen, aber die Phasenverschiebung bleibt die nämliche wie bei den divergenten. Wenn eine convergente Cylinderwelle ihre Brennlinie erreicht und ihren Weg dann als divergente fortsetzt, so tritt eine neue Phasenverschiebung um n/2 ein, die einem Voreilen um eine Viertelschwingung entspricht. C*/.