MacGkegory. Schall. Vollmer. Bartoll 625 Verf. fuhrt seine Untersuchungen nach der Methode von Kohlkausch aus. Der Aethylalkohol hatte ein Leitvermögen von (1,11.IO -10 , der Methylalkohol 1,2.10- 10 . Die Resultate der Arbeit sind in folgenden Sätzen zusammengefasst: 1. Die molecularen Leitfähigkeiten der im Aethyl- und Methylalkohol untersuchten Elektrolyten wachsen mit abnehmendem Lösungsgehalte; in äusserster Verdünnung nähern sie sich — aus genommen bei CaCl 2 und CaNjO« in Aethylalkohol — einem Grenzwerthe. 2. Die Endwerthe der molecularen Leitfähigkeiten für Aethyl- und Methylalkohol ergeben sich aus den entsprechenden Worthen für Wasser durch Multiplication mit einem Factor, der für den ersteren in der Nähe von 0,34, für den letzteren in der Nähe von 0,73 liegt. — Die elektrische Leitfähigkeit nimmt mit wachsendem Moleculargewicht des Lösungsmittels ab. 3. Die Temperaturcoefficienten der äthylalkoholischen Lösungen wachsen mit zunehmender Verdünnung. 4. Bei dem Aethyl- und Methylalkohol ist — ebenso wie bei dem Wasser — für die höheren Verdünnungen der Temperatur- coefficient der elektrischen Leitfähigkeit nicht wesentlich von dem der inneren Reibung verschieden. 5. Die untersuchten äthyl- und methylalkoholischen Lösungen fügen sich nicht dem Verdünnungsgesetz von Ostwald. 6. Die Siedepunktserhöhung bei den äthylalkoholischen Lö ¬ sungen auf Grund einer gleich einfachen Anschauung wie bei den wässerigen Lösungen aus der elektrischen Leitfähigkeit zu berechnen, erscheint, nicht zulässig. CI. Adolfo Baktoli. Sulla dipendenza della conducibilitä elettrica degli eteri composti dalla temperatura. Rend. ist. Lomb. (2) 27, 1—14, 1894t. Cim. (3) .36, 57—70, 1894. 1. In der Reihe der Aetherverbindungen mit verschiedenen Säuren, die abgeleitet sind von denselben Alkoholradicalen, nimmt das elektrische Leitungsvermögen sowohl bei der gewöhnlichen Temperatur, als auch bei der Siedetemperatur zu mit der zunehmen den Complicirtheit der Verbindung. 2. Im Allgemeinen nimmt das Leitungsvermögen der Aether verbindungen mit steigender Temperatur beständig zu; dieser Zuwachs des Leitungsvermögens pro Grad ist grösser bei den complicirteren Verbindungen, als bei den einfacheren; der Tein- peraturcoefficient wächst mit zunehmender Viscosität. Fortschr. d. Phys. L. 2. Abth. jn