594 31. Theorie der Kette. Peter hat die (nach der Multiplicationsmethode ausgeführten) Beobachtungen in verschiedener Weise verwerthet. Zunächst wurde für die erste Elongation der beobachtete Werth beibehalten. Bei Benutzung aller Bogen ergaben die vier Beobachtungs reihen : 1,06168 1,06393 1,06027 1,06616 Mittel 1 Ohm = 1,06301 Siemens-Einheiten; unter Fortlassung der beiden ersten Bogen: 1,06147 1,06330 1,06057 1,06460 Mittel 1,06249. Weiter hat Peter auch noch die Methode der kleinsten Quadrate angewendet, indem er als gesuchte Grössen die erste Elongation und die durch einmaliges (in verschwindender Zeit ausgeführt gedachtes) Umlegen erzeugte Winkelgeschwindigkeit des Galvano metermagnetes ansah. So wurde erhalten: 1,06166 1,06265 1,06124 1,06156 Mittel 1,06178.' Peter hält den Werth 1,06249 für den wahrscheinlichsten, welchem Urtheil sich auch der Referent anschliesst. Dorn. F. Himstedt. Ueber eine absolute Widerstandsmessung. 30. Bericht der oherhessisehen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde zu Giessen 1894 t. Wied. Ann. 54, 305—334, 1895. Das Ergebniss der älteren Ohmbestimmung des Verf. war dadurch unsicher geworden, dass eine Aenderung der zu Grunde liegenden Siemens-Einheiten festgestellt wurde. Bezüglich der Methode sei kurz daran erinnert, dass mit Hülfe eines „Disjunctors“ der primäre Strom in einem langen Solenoid in rascher Folge geschlossen und unterbrochen wird, und entweder nur die Schliessungs- oder nur die Oeffnungsinductionsströme durch das Galvanometer geleitet werden. Hierdurch entsteht eine stationäre Ablenkung des Galvanometers. Dann wird ein so bemessener Theil desselben — nun dauernd geschlossenen — Hauptstromes zum Galvanometer abgezweigt, dass nahe die gleiche Ablenkung eintritt. In die Endformel geht äusser den beiden Ablenkungen nur die Zahl der Unterbrechungen in der Secunde und der Inductions- eoefficient der primären und secundären Rolle ein.