592 31. Theorie der Kette. Appendix VII. Final Report of the Electrica! Standards Committee of tlie Board of Trade. Ibid. 136—143. Durch „Order in Council“ haben die auf das Ohm, Ampere und Volt bezüglichen Vorschläge des Elektrikercongresses in Chicago für Grossbritannien Gesetzeskraft erlangt. In einem Anhänge wird als Ohm der Widerstand einer Draht rolle des Board of Trade (also nicht ein Quecksilberwiderstand!) festgesetzt; für das Ampere und Volt gelten die Angaben eines Strom- und Spannungsmessers des Board of Trade. Die erreichbare Genauigkeit bei dem Gebrauche dieser Nor malen soll für Widerstände 1 / 10 o Proc., für Ströme und elektro motorische Kräfte Proc. betragen. Weitere Zusätze geben genaue Anweisungen für Herstellung und Gebrauch des Silbervoltameters und des Clarkelementes, welche im Original nachgesehen werden mögen. Auffällig ist, dass für das Clarkelement Zink und Zinkamalgam zugelassen werden, ohne den Unterschied anzugeben. Dorn. Supplementary report and final report of the electrical Standards Committee. 13 S. Loudon, Eyre and Spottiswoode, 1894. Ueber den wesentlichen Inhalt ist bereits oben unter Appendix VII berichtet, vorausgeschickt ist eine Vorgeschichte, in welcher u. A. die Zustimmung v. Helmholtz’ zu den Beschlüssen hervorgehoben wird. Dorn. A. Leduc. Sur la valeur de l’ohm theorique. C. R. 118, 1246—1249, 1894. Bei Lippmann’s Methode der Ohmbestimmung (ausgeführt von Wuilleumier) rotirt im Inneren eines langen, vom Strome J durch flossenen Solenoides eine Rolle der Windungsfläche S um eine zur Solenoidaxe senkrechte Drehungsaxe mit der Winkelgeschwindig keit ö. Das Maximum der inducirten elektromotorischen Kraft compensire die Potentialdifferenz an den Enden eines ebenfalls vom Strom J durchflossenen Widerstandes r (Neusilberband), so hat man r.J = SHä, wo II die Intensität des Magnetfeldes des Solenoids bedeutet. Wäre dieses oo lang, so wäre II = innJ (n Anzahl der Windungen auf der Länge 1); thatsächlich kann man setzen II = iitnJ (1 — 7c),