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28. Batterieentladung. N. Piltchikoff. Nouvelle methode pour etudier la convection electrique dans les gaz. C. R. 118, 631—632, 1894 t. Eine Spitze wird über der Oberfläche von Ricinusöl aufgestellt, das sich in einem metallischen Gelasse befindet. Spitze und Gefäss sind in verschiedenem Sinne elektrisirt. Alsdann bildet sich auf der Oberfläche eine ausgedehnte Depression, an welche sich beim weiteren Nähern der Spitze eine Reihe von secundären Depressionen anschliesst. Werden zwischen Spitze und Oberfläche verschiedene Schirme aufgestellt, so gelten folgende Regeln: 1. Jeder Schirm bringt in der primären Depression eine dem optischen Schatten des Punktes ähnliche Erhebung hervor. Die Convection folgt dabei im Allgemeinen den Kraftlinien. 2. In diesem elektrischen Schatten giebt es niemals secundäre Depressionen. 3. Alle Punkte des elektrischen Schattens befinden sich auf demselben Niveau, wie die ausserhalb der primären Depression gelegene Flüssigkeitsoberfläche. Ein kräftiger Luftstrom nabe der Spitze lenkt den elektrischen Schatten nicht ab. Die Convection scheint also nur die Projection einer Zahl relativ kleiner Molekeln zu sein, die mit relativ grossen Geschwindigkeiten begabt sind. In verschiedenen Gasen und bei Drucken von etwa einer Atmosphäre sind die elektrischen Schatten für verschiedene Dielektrica ähnlich, doch sind die secundären Depressionen verschieden. Bei schwachen Drucken verschwinden die elektrischen Schatten. Die Schatten ändern sich nur wenig und auch dann nur für grosse Variationen in der Intensität der Convection. Scheel. M. Belloc. Sur un nouveau moyen de Journ. de phys. (3) 3, 322—323, 1894 f. provoquer l’arc electrique. Den beiden Polen A und R einer statischen Maschine wird ein MAscART’scher Excitator, d. h. zwei in Kugeln endigende Leiter CE und FD gegenübergestellt, so dass der Entladungs funken gleichzeitig zwischen A und C, E und F, D und B über- Fortschr. d. Phys. L. 2. Abth. qe