kommen momentan ist die Einstellung freilich nicht; die Curve, welche die Bewegung des Elektrometers registrirt, zeigt eine gewisse Deformation, und diese Deformation hat der Verf. unter sucht. Er fand, dass die Bewegungsgeschwindigkeit des Queck silbers im Capillarelektrometer in jedem Augenblick der treibenden Kraft proportional ist. Begründet ist dieser Satz freilich nur auf Versuche, in denen die Pole des Elektrometers plötzlich einen constanten Potentialunterschied erhielten; hierbei wurde die Be wegung des Quecksilbermeniscus photographisch registrirt. Schliess lich zeigt der Verf. noch, wie man aus der registrirten Curve einen unbekannten, hier constanten Potentialunterschied berechnen kann. Ebg. Womack. A modification of the ballistic galvanometer method of determining the electromagnetic capacity of a condenser. Phys. Soc. London, 23. Nov. 1894. [Chem. News 70, 268, 1894f. Der Condensator wird parallel in den Zweig 'S einer vorher abgeglichenen WHEATSTONE’schen Brücke eingeschaltet und die dadurch hervorgerufene Ablenkung im Galvanometer gemessen. Dann wird der Condensator aus der Brücke entfernt und die Ab lenkung gemessen, welche sich durch Aenderung von S in S -j- dS ergiebt. Aus diesen beiden Ausschlägen und der Kenntniss von S und d S lässt sich die Capacität des Condensators unmittelbar berechnen. Scheel. S. T. Mobeland. The Leyden jar as storage batterys. The Phys. Rev. 1, 460—461, 1893/94. [Beibl. 18, 845, 1894f. Die inneren Belegungen zweier Leydener Flaschen werden mit den Polen einer Influenzmaschine, ihre äusseren Belegungen unter einander verbunden. Nach der Ladung vermögen die Flaschen die Elektrisirmaschine im umgekehrten Sinne zu treiben. Scheel. G. GovrJ: de Vidlemont£e. Contributions ä l’etude des egaliseurs de potentiel. J. de phys. (3) 3, 120—129, 1894 f. Der Verf. untersucht die Leistungsfähigkeit der beiden be kannten Methoden zur Ausgleichung des Potentials zwischen zwei Leitern, ohne dass dieselben direct metallisch verbunden sind. Seine Experimente ergaben dabei zunächst, dass die häufig an gewendete Methode der zwischen den Leitern beweglichen Kugel