Bouty. Meyeb. 539 Verf. will diese Gleichung experimentell prüfen. Eine be kannte Elektricitätsmenge d Q wird durch einen piezoelektrischen Quarz erhalten. Zur Bestimmung von da; wird mit Hülfe der d A ladenden Säule dasselbe 8 ?/ hervorgebracht , wie durch 8 Q. -r— 055 d»/ ist ferner proportional mit , und aus seinen Werthen lässt sich d'M „ bis in die Nähe von x = 0 ermitteln. Die Untersuchungen 8x 2 ° zeigen, dass die Werthe von C von a: = 0 bis x = 0,8 Daniell schnell abnehmen, und zwar fast proportional mit o- — Der zweite Term der Gleichung S- - „ wird vorherrschend in der Nähe (1 x 2 des Maximums von A. — Aus den Untersuchungen geht weiter hervor, wie sich die Capacität des Quecksilbers bei constanter d 2 A Oberfläche, also die Grösse ——, in der Nähe von x = 0 ver- dx 2 hält. Die Ableitung nimmt zuerst sehr schnell ab, später lang samer, bis sie endlich auf V-, ihres ursprünglichen Werthes sinkt. d 2 A Von 0,4 Daniell ab wird merklich constant, und entspricht hier einer Capacität von 28 Mikrofarad pro Quadratcentimeter. Die Anfangscapacität des Quecksilbers, welches lange mit auf Vio verdünnter Säure in Berührung ist, ist also 28 X 5 = 140 Mikrofarad pro Quadratcentimeter; die wahre Capacität nimmt ab von diesem Werthe bis 28 Mikrofarad. Directe experimentelle Bestimmungen der Anfangscapacitäten seitens des Verf. ergaben 125 bis 170 Mikrofarad pro Quadratcentimeter. Scheel. G. Meyer. Capillarelektrometer und Tropfelektroden. Wied. Ann. 53, 845—873, 1894f. Die bisherigen Versuche mit Capillarelektrometern haben er geben, dass dem Quecksilber in Lösungen von Quecksilbersalzen eine geringere Oberflächenspannung zukommt, als in Salzlösungen, welche dieselbe Säure, aber eine andere Base besitzen. — Diese Thatsache hat den Verf. veranlasst, zu untersuchen, ob nur Queck silber allein diese Eigenschaft besitze, oder ob dieselbe auch an deren Körpern zukomme. Seine Experimente sind sowohl nach dem Vorgänge von Lord Rayleigh durch Messung der Wellen-