26. Quellen der Elektricität. V. Schaffebs. Sur la theorie de la machine Wimshubst. C. R. 119, 535—537, 1894. Ann. chim. phys. (7) 5, 132—144, 1895. Verf. bringt an der Elektrisirmaschine von Wimshubst noch einige Verbesserungen an, welche die Wirkung derselben erhöhen. Nach seiner Ansicht giebt die Wimshubst’scIic Maschine, wie sie jetzt eingerichtet ist, nur die Hälfte der Wirkung, die inan von derselben theoretisch erwarten dürfte, während nach Anbringung der von ihm angegebenen Verbesserungen ein höherer Effect er reicht wird. W. J. Bonetti. Une nouvelle machine electrostatique. Soc. franc. de Phys. 1894, 96. Die an der Maschine von Wimshubst angebrachten Ver besserungen bestehen darin, dass die metallischen Sectoren fort gelassen und drei Reibbürsten am Umfange jedes Conductors an gebracht sind. Die Leistungsfähigkeit der Maschine wird dadurch auf das Zwei- bis Vierfache gesteigert. Die Polarität der Maschine lässt sich bei dieser Einrichtung sehr leicht umkehren. Scheel. C. Chbistiansen. Experimentelle Untersuchungen über den Ur sprung der Reibungselektricität. Wied. Ann. 53, 401—431, 1894. Verf. geht bei seinen Untersuchungen von der Helmholtz’- schen Anschauung aus, dass die Reibungs- und die Contactelektricität analoge Erscheinungen sind. Die Elektricität entsteht nach Ansicht des Verf. nicht durch die Reibung selbst, sondern durch die bei der Berührung und der darauf folgenden Trennung der Körper auftretenden chemischen Zersetzungen und die damit zusammen hängende Bildung von Doppelschichten. Die Untersuchungen werden auf eine grosse Anzahl von Isolatoren ausgedehnt, die mit reinem Quecksilber und verschiedenen Amalgamen zusammen gebracht werden. Eine grosse Rolle spielt bei diesen Vorgängen das Vorhandensein des Sauerstoffs, ein Umstand, der auch auf die chemischen Erscheinungen hinweist. Je nachdem Sauerstoff zu-