4 9 2 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. wandten Transformators etc. ergaben; ferner Beobachtungen an anderen Formen von Alternatoren (slotted core armature), bei denen der Alternator selbst bereits eine von der Sinusform stark abweichende Gestalt der Stromcurve aufweist. Bei wachsender Belastung des in einen Wechselstromkreis eingeschalteten Transformators hatte man bereits früher ein Zurück treten der Unregelmässigkeiten in der Form der primären Strom curve bemerkt; letztere näherte sich um so mehr der reinen Sinus form, je stärker der Strom im Secundärkreise des Transformators war. Verfasser weist nach, dass die Oberschwingungen nicht ver schwinden. Sie bleiben vielmehr annähernd in gleicher Stärke bei allen Belastungen nachweisbar, werden aber, wenn man nach den älteren Methoden die Gesammtform der Stromcurve aufzeichnet, bei stärkerer Belastung des Transformators vollkommen durch die äusserst beträchtlich anwachsende Grundschwingung verdeckt. Die Stärke der Oberschwingungen hängt nur von der mittleren Stärke der Magnetisirung in dem magnetischen Kreise ab, dem sie ihre Existenz verdanken. Es ist dann noch die Frage erörtert, ob im Secundärkreise des Transformators die Oberschwingungen des primären Stromes sich merkbar machen. Es zeigt sich, dass dies bei Transformatoren mit geschlossenem magnetischen Kreise nicht der Fall ist, wohl aber bei anderen Typen. Sobald indess im secundären Kreise Ferro- induction vorhanden ist, verursacht diese in allen Fällen das Auf treten von Störungen der Stromcurve. Eine physikalische Erklärung der ganzen Erscheinung glaubt Verf. nicht geben zu können. Nur das negative Resultat zieht er aus seinen Versuchen, dass die Hysteresis nichts mit der Sache zu thun hat, während andererseits feststehe, dass sich die Ober schwingungen nicht vermeiden lassen, sobald die Stromkreise Eisen enthalten. Die Arbeit schliesst mit einer kurzen Notiz über die Unter suchung von Drehfeldern nach der Resonanzmethode. C. Br. Peter Lebedew. Ueber die mechanische Wirkung der Wellen auf ruhende Resonatoren. I. Elektromagnetische Wellen. Wied. Ann. 52, 621—640, 1894. Der Verfasser hat sich die Aufgabe gestellt, die mechanische Wirkung, die ein Resonator unter dem Einflüsse eines auf ihn treffenden Wellenzuges erfährt, in ihrer Abhängigkeit von der