482 25. Allgemeine Theorie der Elektrieität .und des Magnetismus. 6,9 4,83 bringen, was einen interessanten Vergleich mit dem abweichenden Werthe ,u = 27 ergiebt, den Kdemencic direct gefunden hat. Im zweiten, experimentellen Theile wird zunächst eine Anzahl Versuche angegeben, aus denen zu erkennen ist, dass, entsprechend der Ansicht von Hertz und in Uebereinstimmung mit gewissen theo retischen Erörterungen des ersten Theiles, die elektrische Kraft in den der Funkenstrecke gegenüberliegenden Theilen des Resonators für das Zustandekommen der Schwingungen in diesem vorwiegend maussgebend ist. Es folgen dann eine Reihe von Beobachtungen an Drahtwellen (BnoNDnoT’sche Anordnung), bei denen verschieden geformte Resonatoren benutzt werden. Ihre Wirkung in ver schiedenen Lagen zu den Paralleldrähten wird discutirt. Hier, wie in den folgenden Versuchen bestanden die Resonatoren aus einer ZEHNDER’schen Vacuumröhre, deren Glimmerelektroden durch verschieden gestaltete Kupferbügel verbunden waren. Dann folgen Versuche in stehenden Luftwellen, an denen die Formeln des ersten Theiles geprüft und bestätigt werden. Wichtig auch für demonstrative Zwecke ist die hierbei gemachte Beobachtung, dass der Abstand von Hohlspiegel und Metallwand auf die Schärfe der Maxima und Minima von Einfluss ist. Der Spiegel reflectirt die von der .Metallwand kommenden Strahlen aufs Neue. Dabei hängt der Werth der günstigsten Distanz von dem gewählten Resonator ab. Der Spiegel kann in seiner Wirkung durch eine zweite Ebene ersetzt gedacht werden, welche */ 4 A vor oder hinter der Ebene seiner Oeffnung liegt. Zur Vergleichung der Intensität der Resonatorschwingungen in verschiedenen Lagen wurde ein eigenthümliches Verfahren in Anwendung gebracht: Es wurde der Widerstand des luminiscirenden Gasraumes der ZEHNDER’schen Röhre während der Schwingungen gemessen. Die Details der Versuchsanordnung sind im Original nach zulesen. Der Widerstand, der im Maximum bei leuchtender Röhre etwa 2,9.10® Ohm betrug, nahm, wie die Vergleichung mit den theo retischen Werthen für die Amplitude der Schwingungen zeigte, schneller zu, als diese abnahmen. Er hängt, von der Unterbrechungs zahl des erregenden Inductoriums ab, und zwar ist er dieser angenähert umgekehrt proportional. Es ist in diesem Widerstande natürlich die elektromotorische