Dielektricum des Condensators zu durchsetzen, anstatt der metallischen Leitung zu folgen und durch das Telephon zu gehen. Nur die beim Erlöschen des Funkens noch verbleibenden Restladungen der beiden Resonatorhälften vereinigen sich durch das Telephon und bringen es zum Tönen. Diese Restladungen führen den Verf. zu den IIagenbach - Zehndee’sehen Versuchen (Wied. Ann. 43, 610, 1891) und zu der ZEHNDER’schen Theorie der Resonanz (Wied. Ann. 49, 724, 1893), gegen welche er polemisirt. Zum Schluss bespricht er die Erscheinung der „langen Knoten 14 oder „wasser gefüllten Wellenthäler“, die bei den gewöhnlichen Interferenz versuchen auftritt, und giebt für sie eine Erklärung, die sich im Wesentlichen auf die von Bjekknes theoretisch erschlossene That- sache stützt, dass der Funken zwischen den .Mikrometerkugeln des Resonators erst nach einer gewissen Anzahl Schwingungen auftritt. C. Br. P. Dbüde. Zum Studium des elektrischen Resonators. Gott. Nadir. 1894, Nr. 3, 35. Wied. Ann. 53, 721—768, 1894. Die Untersuchung zerfällt in einen theoretischen und einen experimentellen Theil. Im ersten, dessen Wiedergabe im Referat nicht möglich ist, wird die Theorie eines unendlich gut leitenden Resonators, auf welchen eine ungedämpfte periodische Aussenkraft ein wirkt, ent wickelt. Aus den erhaltenen Formeln wird ein Maass für das leichtere oder schwerere Ansprechen eines Resonators in der Weise erhalten, dass man den Coefficienten des bei Consonanz auftretenden, der Zeit proportionalen Gliedes in dem Ausdruck für die Strom stärke berechnet. Diese Rechnung wird unter der Annahme eines rechteckigen Resonators, welcher sich im Felde ebener stehender Wellen befindet, durchgeführt und für drei charakteristische Lagen des Resonators specialisirt. Dann wird der Einfiuss der bisher vernachlässigten Dämpfung im Resonator discutirt. Es wird gezeigt, wie man aus der Dämpfung auf die Magnetisirungs- eonstante des Leitungsmateriales schliessen kann, und ferner, wie man aus der Reihenfolge, in welcher die Metalle sich einerseits nach ihrem Absorptionsvermögen für elektrische Schwingungen und andererseits nach der bei ihnen unter sonst gleichen Umständen zu beobachtenden Dämpfung ordnen lassen, obere und untere Grenzen für die Magnetisirungsconstante (i ermitteln kann. So lässt sich nach BjEBKNEs’schen Versuchen u für Nickel zwischen die Grenzen Fortschr. d. Phys. L. 2. Abth. 31