470 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus, elektroden einer ZEHNDEa’schen Röhre übergehen. Die Einzelheiten der für die verschiedenen Demonstrationszwecke als praktisch befundenen Anordnungen entziehen sich dem Referate. Es ist Verfasser gelungen, mit diesen einfachen Hülfsmitteln die sämmtlichen fundamentalen Versuche sowohl über Luft- als über Drahtwellen im kaum verdunkelten Raume und weithin sichtbar zu demonstriren. C- B r - A. Toeplek. Ueber die mit vielplattigen Influenzmaschinen erzeugten elektrischen Condensatorschwingungen in ihrer Anwendung auf die sogenannten TESLA’schen Versuche. S. -A. aus d. Abhandl. d. Ges. Isis zu Dresden 1894, 12—32. Elektrot. ZS. 12, 595—598, 617—623, 1894. Referat über einen vom Verf. am 12. Juli 1894 in der Gesell schaft Isis gehaltenen Experimentalvortrag. Die allgemeine Ver suchsanordnung entspricht dem von Himstedt für die Tesla- Versuche angegebenen Schema, nur ist als Stromquelle statt des Inductoriums eine grosse 60 plattige ToEPLEB’sche Influenzmaschine angewendet. Bemerkt wird, dass der Funkenstrom einer solchen keine Aureolenbildung zeigt und in Folge dessen keines Luft- oder magnetischen Gebläses bedarf, worin ein Grund der besseren V ir- kung gesucht wird, die die Maschine gegenüber dem Inductorium entwickelt. Um zu zeigen, wie charakteristisch schnelle elektrische Schwingungen sich in ihrem Verhalten von den gewöhnlichen elek trischen Strömen unterscheiden, wurden zwei vorbereitende Ver suche angestellt. Der erste zeigte das Aufleuchten einer Glühlampe von hohem Widerstande, welche im Nebenschluss zu einem dicken Kupferbügel lag. Die S’i'EFAN’sche Erklärung, nach welcher das durch die Selbstinduction bedingte Zusammendrängen des Stromes in die Oberflächenschichten des guten Leiters die Erscheinung bedingt, wurde dadurch illustrirt, dass man durch ein über den Bügel geschobenes dünnes Metallblech die Oberfläche des letz- teren beträchtlich vermehrte, ohne den Querschnitt merklich zu ver ändern. Die Lampe brannte sofort bedeutend dunkler. Zweitens wurde gezeigt, dass bei Transformation des Hochfrequenzstromes die Einbringung eines Eisenkernes in die Primärspirale, welche bei gewöhnlichen Inductoren die Wirkung erst nennenswerth werden lässt, hier im Gegentheil nachtheilig wirkt. Eine im Secundärkreis enthaltene Glühlampe wurde beim Einschieben des Kernes fast bis zum Erlöschen verdunkelt. Zu den eigentlichen Versuchen