Störungen ergeben, wie sie Maxweell’s Gleichungen für die Vec- toren der elektrischen und magnetischen Kraft fordern. Um diesen Widerspruch zu beseitigen, will der Verf. jene Vectoren als die nothwendigen Concomitanten oder Charakteristiken ein und des selben primären Vectors angesehen wissen. Er erläutert das folgendermaassen (die von ihm angewandte Bezeichnung der Quaternionentheorie ist in die dem deutschen Leser geläufigere ge wöhnliche Schreibweise geändert): Die elastischen Differentialgleichungen haben die Form: w" = —a‘‘4u etc., wenn angenommen wird, dass die Relation besteht: du 8z> dw () dx dy dz Führt man nun zwei Vectoren, f und y, ein, deren Componenten lauten: , (cv CW\ «, = w etc., u, = — al — ) etc., \dz oy / wobei an Stelle der u, v, w noch beliebige Ableitungen nach der Zeit gesetzt werden können, so bestehen zwischen ihnen dieselben Gleichungen, die Maxwell zwischen elektrischer und magnetischer Kraft postulirt, nämlich: f'i = a dy / etc., mit den Nebenbedingungen dy. dy 2 8a; 8y 8jG __ 8e t . 8f ä ■ 'de 3 dz dx dy dz 0. Auf eine weitergehende Discussion verzichtet der Verf. Er weist nur auf eine gewisse Analogie in der Akustik hin, wo wir auch nicht die Bewegungen der Luft, sondern die begleitenden Aenderungen der Dichte wahrnehmen, und spricht die Vermuthung aus, dass die Aenderungen der Polarisationsebene im gebeugten Lichte sich durch seine Annahme mit Stokes’ Theorie würden vereinigen lassen. C. Br. PotncarE. On Maxwell and Hertz. Nature 50, 8—11, 1894, Der Artikel ist die Uebersetzung eines Aufsatzes von PoiNCARk im Annuaire du bureau des Longitudes von 1894 und behandelt in sehr elementarer Weise die Hauptpunkte der MAxwELL’schen Theorie. Der Unterschied zwischen Leitungs- und Verschiebungsströmen, die MAxwELL’sche Ansicht von der elektrischen Natur des Lichtes, die