die Längeneinheit als den Quotienten von magnetischem Fluss und Intensität E des Stromes, so ist 2) EX — aus 1) und 2) folgt: Zy = 1 als Beziehung zwischen der elektro statischen Capacität und der elektromagnetischen Selbstinduction, beide auf die Längeneinheit berechnet. Es kann demnach die letztere aus der ersteren in diesem besonderen Falle bestimmt werden. Hl. Max Wien. Heber die Berechnung und Messung kleiner Selbst potentiale. Wied. Ann. 53, 928—947, 1894 f. Das Princip des „mittleren geometrischen Abstandes“ ist von Maxwell für gerade, parallele Leiter aufgestellt, jedoch auch auf weite, kreisförmige Rollen angewandt worden; es ist von ihm für die Berechnung des Selbstpotentials eines geraden, linearen Leiters mit beliebigem, überall gleichem Querschnitt benutzt worden, welches Selbstpotential gleich dem gegenseitigen Inductionscoeffi- cienten zweier gerader, unendlich dünner Leiter ist, deren Abstand gleich dem mittleren geometrischen Abstande seines Querschnittes von sich selbst ist. Der Verfasser will das Selbstpotential kreis förmiger linearer Leiter mit beliebigem Querschnitt mit Hülfe des genannten Principes berechnen; er zeigt, dass das letztere auch auf gekrümmte Leiter anwendbar und für die Praxis ausreichend ist, sobald nur die Krümmung des Leiters mässig ist. Nach Maxwell ist der gegenseitige Inductionscoefficient zweier coaxialer Kreisströme . L.x x 2 -\-3y 2 ) Sa M 12 — 4 zra 11 4" n— + —?— + ' ' ' i l 2a 16a 2 ' ) r / o x i Sx^—y 2 1 + 4 ’“r 2 -2j + + "-i’ hierin sind a und a x die Radien der beiden Kreise, y der Ab stand ihrer Mittelpunkte, r die Entfernung zweier entsprechender Punkte der beiden Kreisperipherien, also r — \ i‘ l 4- y 2 . Hieraus ergiebt sich das Selbstpotential, wenn statt a der „mittlere geo metrische Abstand“ m eines Querschnittes des Leiters von sich selbst eingesetzt wird, und zwar ist m nach Maxwell für eine Kreisfläche m = 0,7788 p. Andererseits kann man aber das Selbstpotential auch direct ableiten; denn für einen Ring ist dasselbe: