408 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. hergeleitet. Endlich finden wir in diesem Zusammenhänge die AsiPKKE’sche Theorie des Magnetismus besprochen. Im III. Capitel folgen Betrachtungen über die magnetische Energie des Feldes, und im Anschluss an sie wird der schein bare Zug und Druck in demselben, die Magnetostriction und die Hysteresis behandelt. Auch findet man hier Auseinandersetzungen über die Magneti- sirungsconstante a und die verschiedenen Definitionen derselben, die man aus einander zu halten hat, sobald man mit Feldstärken arbeitet, für die ,u nicht mehr eine eigentliche Constante ist. Capitel IV bringt die Elektrodynamik. Mit Hülfe der Kraft liniendarstellung werden zunächst die Erscheinungen qualitativ in anschaulicher Weise abgeleitet. Dann wird das NEUMANN’sche Potential als Hülfsmittel zur Gewinnung numerischer Resultate ent wickelt. Doch werden specielle Rechnungen nicht durchgefiihrt. Capitel V, die Elektroinduction im Magnetfelde überschrieben, giebt zunächst auf Grund energetischer Betrachtungen eine Definition der elektromotorischen Kraft der Induction, der die Definition der absoluten und praktischen Einheit der elektromotorischen Kraft angeschlossen ist. Die einfachen Verhältnisse, die bei zwei Strom kreisen vorliegen, werden ausführlich erörtert, ebenso die LENz’sche und FLEMiNö’sche Regel. Hier findet auch die WEBEa’sche Theorie des Diamagnetismus ihre Stelle. Nach einigen Detail rechnungen über Selbstinductionscoefficienten, die aus den all gemeinen Formeln für die magnetische Energie entwickelt werden, gipfelt das Capitel in der Herleitung der zweiten Maxweli/scIicii Hauptgleichungen und des Nahe Wirkungsgesetzes der elektro motorischen Kraft für bewegte Körper. Capitel VI führt den Titel Elektrokinematik. Es bringt das Ohm’- sche und KiRCHHOFF’sche Gesetz und behandelt ferner das Ver halten von Leitern gegenüber Wechselströmen. In Capitel VH lässt Verf. die Elektrostatik folgen. Die Dar stellung der Eigenschaften des elektrischen Feldes durch Kraftlinien wird unter scharfer Hervorhebung der Analogie mit den Verhält nissen beim magnetischen Felde durchgeführt. Für die momentanen Betrachtungen entbehrliche Begriffe, wie der der dielektrischen Ver schiebung, bleiben hier noch unerwähnt. Eine kurze Uebersicht über ilie Methoden zur experimentellen Bestimmung der Dielektricitäts- constanten ist beigefügt. Das sich anschliessende Capitel VIII leitet über zu der Be trachtung der IlEKTz’schen Schwingungen, denen in Capitel IX ein