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gefülltes Gefäss befand, welches das Reservoir eines Thermo meters darstellte, so dass bei steigender Temperatur das Queck silber vermöge seiner Ausdehnung die Gaszufuhr automatisch abschloss. Hierdurch wurde eine Constanz von 0,01° erreicht. Die Erwärmung des Anilins geschah durch eine vom elektrischen Strome mit bekannter Potentialdifferenz durchflossene Spirale. Die Werthe der specifischen Wärme des Anilins, bezogen auf die specilische Wärme des Wassers bei 15° C., ergaben sich aus diesen Versuchen bei 15° 0,5137 n 20 0,5155 n 30 0,5198 n 40 0,5244 » 50 0,5294 Scheel. J. Joly. On the specitic heats of gases at constant volume; Part II: Carbon dioxide. Phil. Trans. 185, A. [2], 943 — 960, 1894. Proc. Roy. Soc. 55, 390—391, 1894 t- [Nature 50, 92, 1894 f. In den früheren Versuchen war die höchste absolute Dichte der Kohlensäure, bei welcher die specilische Wärme bestimmt wurde, gleich 0,0378. Die neueren Beobachtungen sind auf ein grösseres Intervall ausgedehnt, und zwar so weit, bis schon ein Theil des Gases sich im flüssigen Zustande befand. Völlig frei von Flüssig keit war das Gas bis zu einer Dichte von 0,1444. Bei dieser Dichte ist die mittlere specilische Wärme im Intervall 12° bis 100° C. gleich 0,2035. Die specilische Wärme der Kohlensäure bei constantem Vo lumen lässt sich in Abhängigkeit von der Dichte p durch die Inter polationsformel C„ = 0,1650 + 0,2125 p + 0,3400 p 2 darstellen. Scheel. J. Joly. On the specitic heats of gases at constant volume; Part HI: The specitic heat of carbon dioxide as a function of temperature. Phil. Trans. 185, A. [2], 961—981, 1894. Proc. Roy. Soc. 55, 392—393, 1894 f. [Nature 50, 92, 1894 f. (Nature 50, 119, 1894 f. Druckfehler berichtigung.) Zur Untersuchung der Aenderungen der specifischen Wärme der Kohlensäure mit der Temperatur diente ein Dampfcalorimeter, zwischen dessen doppelten Messingwänden der Dampf einer unter Atmosphärendruck siedenden Flüssigkeit circulirte. Das Versuchs-