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Kahlbaum u. v. Wirkner. Moissan. Fowler u. Byne. Arctowski etc. 339 säure etc.) die Spiegel in ähnlicher Weise verschwinden, so kann die Ursache nur eine mechanische sein, eine Vereinigung des Wasser stoffs mit dem As oder Sb findet nicht statt. Sch. H. Arctowski. Untersuchungen über die Flüchtigkeit des Queck silberchlorids. ZS. f. auorg. Chem. 7 [3], 167—176, 1894. Nach einigen historischen Mittheilungen über die Verflüchtigung des festen Quecksilberchlorids und anderer fester Körper wurden Vergleiche mitgetheilt, aus denen hervorgeht, dass das Quecksilber chlorid bei gewöhnlicher Temperatur deutlich flüchtig ist, wie auch vorauszusehen war; ebenso ist auch das Bromid flüchtig, doch in geringerem Grade als das Chlorid. Mit einem näher beschriebenen Apparate sind nun die Verflüchtigungsmengen bei höheren Tem peraturen (56,5° bis 125°) für 20 Stunden bestimmt und daraus die Sublimationsspannungen graphisch dargestellt, dieselben nehmen mit der Temperatur bedeutend zu. Sch. K. Kraut. Ueber das Verhalten des Salmiaks bei der Temperatur des Wasserbades. ZS. f. anorg. Chem. 5, 276—279, 1893. [Ber. d. chem. Ges. 27 [2], 9, 1894, Ref. Wird Salmiaklösung in einer Platinschale im Wasserbade zum Trocknen verdampft und der Rückstand weiter erhitzt, um ihn zu trocknen, so findet eine Verflüchtigung von Salmiak statt. Von 1,3408 g Salmiak, 274 Stunden lang erhitzt, verflüchtigten sich 48,9 vom Hundert. Sch. S. Waldbott. Volatility of borax. Journ. Amer. chem. Soc. IG, 410 —418. Journ. chem. Soc. 6G, 380, Abstr. II, 1894. Boraxglas ist in der Weissgluth flüchtig, auch basische Borate sind nicht beständig; beides Umstände, die bei verschiedenen Analysen in Betracht kommen können. Sch. S. Waldbott. Volatility of sodium fluoride. Journ. Amer. chem. Soc. 16, 418—420. Journ. chem. Soc. 66, 380, Abstr II, 1894. Fluornatrium verflüchtigt sich schon durch die Hitze eines BuNSEN’schen Brenners in einem Platintiegel. Sch.