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Die Abweichungen der Resultate bei den Zuckerlösungen sind über sichtlich zusammengestellt. Die Umstände, auf welche die Ab weichungen wohl zurückzuführen sind, sind erörtert. Vor Allem wird darauf hingewiesen, dass die Temperatur des gefrierenden Wassers vom Betrage der ursprünglichen Ueberkältung abhängig ist. Je niedriger die Temperatur des Gefrierpunktes, um so höher ist die beobachtete Temperatur der Eis- und Wassermischung inner halb derselben. Auch muss die bei dem Ausfrieren eintretende Veränderung .der Concentration der Lösung so klein wie möglich sein. Auf das Sorgfältigste muss 'die Wirkung der Aussentemperatur abgehalten werden und das Gefriergemisch ist von einer Tem peratur zu nehmen, die nur um einige Zehntel (0,3) unter dem Gefrierpunkte der zu untersuchenden Flüssigkeit liegt. Die Be dingungen, welche bei der Bestimmung des Gefrierpunktes, der als die Temperatur (beim Wasser) definirt werden kann, bei der Wasser und Eis neben einander existiren können und keine Reaction zwischen beiden stattfindet, zu erfüllen sind, sowie der angewendete Beck- MANN’sche Aspirator und das Verfahren der Beobachtung werden aus führlich beschrieben. Die Resultate sind ausführlich in Tabellen und graphisch wiedergegeben. Im Allgemeinen stimmen dieselben mit denen anderer Forscher nicht überein, nur bei den Chlornatrium lösungen sind sie mit denen von Jones übereinstimmend, doch eigentlich auch nur bei den concentrirten Lösungen. Hieran knüpft Kohlrattsch an, indem er bemerkt, dass wohl noch andere Fehler quellen vorhanden sein können, und auch die Resultate von Jones noch weiterer Discussion bedürfen. Sch. E. Paternö e Montemartini. Sui massimo abbassamento nella temperatura di congelamento dei miscugli. Rend. Line. (5) 3 [2], 215—225, 1894. Die Verff. haben Mischungen von Peroxylen (Erstarrungspunkt 13,18°) und Benzin (E. 5,17°), Xylenol und Essigsäure (E. 15,29°), Xylen und Phenol (E. 37,02°), Xylen und Trimethylcarbino) (E. 18,79°), Trimethylcarbinol und Phenol in Beziehung auf die Er starrungspunkte untersucht. Die Substanzen waren nicht ganz rein, doch zeigte sich z. B. bei der Mischung von Xylol (C 8 H 10 ) und Benzol eine Maximalerniedrigung bei der Zusammensetzung von 48,466 Thln. Benzol und 51,534 Thln. Xylol (— 16,98) und von 61,654 und 38,346 (—17,44); zwischen beiden liegt die Zusammensetzung des mole- cularen Gemisches C,-. H, ; + C 8 H 10 (42,39 Thle. Benzol, 57,62 Thle.