Arrhenius. Dieterici. Hamburger. Ponsot. Loomis. Kohlrausch. 323 punktsdepression berechnen kann, selbst wenn sie 50°C. beträgt. Es sind dabei die Gefrierpunktsdepressionen für wässerige Lösungen von Na CI und KCl (nach Rüdorff und Coppet) zu Grunde ge legt. Die weitere Ausführung im Orginal. Sch. H. J. Hamburger. Ueber die Bestimmung der osmotischen Span nung eiweisshaltiger Flüssigkeiten mittelst der Erniedrigung des Erstarrungspunktes. Rec. trav. chim. 13, 67—79. Chem. Centralbl. 1894, 2, 577—578. Die wasseranziehende Kraft vieler Substanzen (insbesondere der Salze) wird „osmotische Tension“ genannt. Der Verf. stellt sie aus Beobachtung der Blutkörperchen fest. Das wasserentziehende Vermögen des Pferdeblutserums, festgestellt nach der Erniedrigung des Erstarrungspunktes, ist ebenso gross wie das einer 0,983 pro- centigen Kochsalzlösung; nach seiner Methode erhält der Verf. 0,988 Proc. Sch. A. Ponsot. Sur une nouvelle methode pour la determination de l’abaissement du point de congelation des dissolutions. C. R. 118, 977—980, 1894. Der Verf. schlägt zu)' Bestimmung des Erstarrungspunktes von Salzlösungen vor, die Salzlösung mit einem Ueberschuss fein zer- theilten Eises zu versetzen, die Lösung umzurühren und bei mög lichster Verminderung der Strahlung die Temperatur, wenn sie Con stant geworden, abzulesen. Es wird dann der flüssige Theil der Lösung abgegossen und ihre Zusammensetzung bestimmt. Es be ruht diese Methode auf der Ueberlegung, dass der Erstarrungspunkt einer wässerigen Lösung die Temperatur ist, bei der die Lösung mit dem Eise im Gleichgewicht ist. Nachdem der Verf. auf die bei der Methode zu beseitigenden Schwierigkeiten und die Art der Aus führung hingewiesen, verspricht er, die Resultate in der späteren Arbeit zu veröffentlichen. Sch. E. H. Loomis. Ueber ein exactes Verfahren bei der Bestimmung von Gefrierpunktserniedrigungen. Wied. Ann. 51, 500—523, 1894. F. Kohlrausch. Bemerkung zu der obigen Abhandlung von E. H. Loomis. Wied. Ann, 51, 524—528, 1894. Schon im letzten Bande dieser Berichte sind die Hauptresul tate der ersten Arbeit gegeben, die hier ausführlich dargestellt ist- 21 *