Tumlirz. Pickebing. Abegg. 313 S. U. Pickering. Examination of some recent freezing point deter- minations. Journ. chem. Soc. 55, 293, 1894. Der Verfasser hat die Untersuchungen von Jones (ZS. f. phys. Chem. 11, 112; 12, 623) einer näheren Prüfung unterzogen und mit den seinigen und denen anderer Forscher verglichen. Kritische Erörterung. Pickering hält die Versuche für nicht ausreichend zum Beweise der Dissociationstheorie. Sch. S. U. Pickering. determinations. The examination of some recent freezing point Chem. News 69, 81, 1894. Pickering weist nach, dass die abnormen Resultate betreffs der Gefrierpunktserniedrigungen bei Nichtelektrolyten von II. Jones auf einen Fehler von 0,01° zurückzuführen sind. Sch. Richard Abegg. Studien über Gefrierpunkte concentrirter Lösungen. ZS. f. phys. Chem. 15, 208—261, 1894. Als Habilitationsschrift <1. philos. Fac. zu Göttingen eingereicht im Juni 1894. Der Inhalt der umfangreichen Abhandlung zerfällt in folgende Abschnitte: Einleitung (Historisches). I. Experimentelles. 1) Versuchs methode. 2) Wässerige Lösungen. 3) Eisessig und Benzollösungen. 4) Vergleich mit den Ergebnissen von Ramsay und Shields (ZS. f. phys. Chem. 12, 464, 1893; diese Ber. 49 [2], 334-335, 1893). II. Theoretisches. 5) Gefrierpunktserniedrigung und osmotische Arbeit. 6) Verdünnungswärme (cf. Ewan, ZS. f. phys. Chem. 14, 409, 1894). 7) Die Concentrationsrechnungen nach Raoult und Arrhenius. 8) Beziehungen zur Theorie von van der Waals. 9) Mischungen. Ein näheres Eingehen auf die einzelnen Punkte ist an dieser Stelle nicht möglich, doch möge die Zusammenfassung der Ergebnisse, wie sie der Verf. darstellt, folgen: „Die osmotische Energie sämmtlicher untersuchten Lösungen weicht von der aus der Theorie der verdünnten Lösungen zu er wartenden mehr oder weniger ab. Diese Abweichungen sind für verschiedene gelöste Körper sehr verschieden und dem Moleculargewicht annähernd proportional nach der ARRHENius’schen Concentrationsrechnung; sie liegen einander bedeutend näher nach der RAOULT’schen Zählung und scheinen dann nur constitutiven Einflüssen zu gehorchen, so dass allgemeinere Regelmässigkeiten kaum zu constatiren sind.“