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Wegen der geringen Löslichkeit der Säuren in Wasser wurden dieselben in Natronlauge gelöst, so dass die folgenden Werthe W die Summe der Lösungswärme der Säure und ihrer Neutralisations wärme durch die Basis darstellen: o-Nitrobenzoesäure m - Nitrobenzoesäure p-Nitrobenzoesäure W = 4-9,45 Cal. 4-7,15 Cal. 4-6,20 Cal. Die Lösungswärme der drei wasserfreien Natriumsalze betrug (in derselben Reihenfolge) bei 10°: 4- 0,31 Cal., — 1,03 Cal., —1,90 Cal.; ihre Bildungswärme im festen Zustande (Säure fest; NaOII und 1I 2 O ebenfalls fest) ist 4- 20,34 Cal., 4- 19,39 Cal., 4- 19,31 Cal. Diese Zahlen, verglichen mit dem für die Bildungs wärme des benzoesauren Natriums erhaltenen Werthe (4- 17,4 Cal.) zeigen, dass durch die Einführung der Nitrylgruppe die sauren Eigenschaften erhöht werden, während innerhalb der drei isomeren Verbindungen die sauren Eigenschaften in dem Maasse abnehmen, als sich die NO 2 -Gruppe von der Carboxylgruppe entfernt (ähnlich wie bei den drei Phtalsäuren). Bgr. G. Massol. Etüde thermique des acides organiques et plus parti- culierement des acides de la Serie oxalique. Ann. chim. phys. (7) 1, 145—227, 1894f. Zusammenhängende Darstellung von Untersuchungen des Verf., über welche einzeln bereits berichtet ist (siehe diese Ber. 1889 u. ff.). Bgr. P. P. Ossipow. Ueber die Hydratationswärme des Citraconanhydrides. [Tagebl. der IX. Versamml. russ. Naturf. u. Aerzte 10, 19, 1894. Moskau. Russ.f. Nach der früheren (1890) Methode, d. h. durch Lösung des Anhydrides und der entsprechenden Säure in einem schwachen (Vt Aequ.) Alkali hat der Verf, gefunden für: Citraconsäure (fest) 4~ 2 Na HO (Lösung) . . . . -|~ 25,74 Cal. Citraconanhydrid (flüssig) 4“ 2 Na HO (Lösung) . 4- 33,48 „ Itaconsäure (fest) 2 Na HO 4“ 20,69 „ Die Zahlen sind auf etwa 1 Proc. genau. D. (jrhr. De Forcband. Sur la valeur thermique des fonctions de l’orcine. C. R. 118, 284—286, 1894f. Die Lösungswärme des Orcins [C, ; H : . .CH 3 . (OII) 2 ] (1 Mol. in 2 Litern Wasser bei 4-10°) beträgt —2,64 Cal., diejenige des