Volltext Seite (XML)
die Verbindungsproducte identisch werden, obschon ihre Bildungs wärme aus den Elementen nahezu gleiche Werthe besitzt. Da ferner die Bildungswärme entsprechender Verbindungen sowohl beim Propylen als beim Aethylen nahezu gleiche Werthe besitzt, so nimmt das Trimethylen offenbar eine ähnliche Ausnahmestellung ein, wie sie der Verf. früher (Ann. chim. phys. (6) 23, 538) für das Terpinen unter den Kohlenwasserstoffen von der Formel CioH, 6 (Terpinen, Citren und Camphen) nachgewiesen hat. Er nennt isomere Ver bindungen, welche ein derartiges Verhalten zeigen, wegen des in ihnen enthaltenen Energieüberschusses dynamische Isomeren. Bgr. R. 118, 1275 Kaliumhydroxyd Wasser gelöst. Wasser gelöst) Monoäthyl- in 4 Litern 13,61 0,85 Ammoniak 14,44 12,03 0,53 1. Molecül 2. 3. J. Cavaliek. Sur l’acide monoethylphosphorique. C. —1277, 1894f. Zur Bestimmung der Neutralisationswärme der phosphorsäure (P O 4 . H 2 . C 2 H 5 ) wurde 1 Mol. der Säure Beim Zufügen der Alkalien (1 Mol. in 2 Litern wurden folgende Wärmetönungen beobachtet: N atriumhydroxyd . . . 15,59 . . . 13,80 . . . 0,86 Bei Anwendung von Baryumhydroxyd wurde zu 2 Mol. Säure, in 8 Litern Wasser gelöst, die Lösung von Ba (OII) 2 (1 Mol. in 12 Litern Wasser gelöst) gefügt, wobei folgende Wärmetönungen beobachtet wurden: 1. Molecül 2. 32,60 27,76 oder 16,30 X 2 13,88 X 2 0,36 „ 0,18 X 2 Beim Zusatz des ersten Molecüls der Basis wird demnach eine grössere Wärmemenge frei, als beim Zusatz des zweiten. Die Mono äthylphosphorsäure besitzt mithin, ähnlich wie die Phosphorsäuren selbst, zwei ihrem Werthe nach verschiedene Basicitäten, deren Verschiedenheit sich auch durch Farbenreagentien nach weisen lässt, insofern als nach dem Zusatze von 1 Mol. der Basis die Flüssig keit gegen Methylorange, nach dem Zusatze des zweiten auch gegen Phenolphtalei'n neutral ist. Bgr. Massol. Etüde thermique des acides nitrobenzoiques. Influence de l’isomerie. Influence de la Substitution nitree. Bull. soc. chim. (3) 11, 560—562, 1894f-