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Varet. Recoura. 279 HgO gefällt 4- 2HNO 3 verdünnt = Hg(NO 3 ) 2 , y 2 H 2 O fest + H 2 O flüssig bei 15° . . . -|“ 7,36 Cal. HgO flüssig 4- N 2 gasförmig 4~ Q 6 gasförmig -4- y 2 H 2 O flüssig = Hg(NO 3 ) 2 , y 2 H 2 O fest bei 15°. . . 4- 58,36 „ Ferner wurde die Lösung» - und Bildungswärme des drei basischen Mercurisulfats bestimmt, letztere in derselben Weise wie oben: N 2 O 5 .3 HgO . HoO fest -f- 20HNO 3 verdünnt . ... -|— 3,8 Cal. 3 HgO gefällt 4- 2HNO3 verdünnt = 3 HgO . N 2 O 5 . H 2 O fest bei 15° . . . -|~ 15,45 „ HgO.N 2 O r , . */ 2 H 2 O fest 4 2 HgO 4; y 2 H 2 O flüssig = 3 Hg 0 . N 2 O 6 . H 2 O fest -|“ 8,09 „ Bei der Einwirkung eines Ueberschusses von Wasser auf das neutrale Salz findet eine Wärmeabsorption statt: Hg(NO 3 ) 2 . y 2 H 2 O fest -f- 10 Liter Wasser = I3 / l6 HgO.N 2 O 6 gelöst + 2 / 16 HNO 3 gelöst + Wie (3 HgO. N 2 O 5 .H 2 O) fest . . . —1,2 Cal. Die völlige Umwandlung eines Molecüls des neutralen Nitrats in das dreibasische und in verdünnte Säure würde —2,21 Cal. ab- sorbiren, und die Wiederauflösung des entstandenen basischen Salzes in überschüssiger Säure entbindet 1,26 Cal. Die am wenigsten endothermisch verlaufende Reaction entspricht der Bildung einer salpetersauren Flüssigkeit, die mit dem dreibasischen Nitrat gesättigt ist, was mit den Untersuchungen von Ditte übereinstimmt. — Die Salpetersäure wird ebenso wie die Schwefel-, Pikrin-, Essig- und Oxalsäure aus den Mercurisalzen nahezu vollständig durch die Salz säure und Blausäure verdrängt. Rr/r. A. Recoura. Sur les transformations moleculaires de quelques- composes chromiques. C. R. 118, 1146—1149, 1894f. Nach den Messungen von Berthelot sind zur Neutralisation des grünlichblauen Chromhydroxyds Cr 2 (O H), ; 4- aq., welches durch Alkalien aus der Lösung eines violetten Chromsalzes gefällt wird, .3 Mol. Schwefelsäure oder 6 Mol. Salzsäure erforderlich, wobei 49,2 = 6 X 8,2 bezw. 41,4 = 6 X 6,9 cal. entbunden werden. Das vom Verf. beschriebene grüne basische Chromsulfat Cr 4 O(SO 4 ) 5 ,(C. R. 112, 1439) liefert bei der Zersetzung durch ein Alkali ein ■Hydroxyd von der Formel Cr 2 O(OH) 4 , welches durch Spaltung des zunächst entstehenden Cr 4 O(OH) 10 entsteht. Dieses Hydroxyd braucht zur Neutralisation 2 Mol. H 2 SO 4 oder 4 Mol. HCl. Im ersten Falle entsteht das neue Sulfat Cr 2 O(SO 4 ) 2 unter Entwickelung von 35 = 4 X 8,75 cal., im letzteren Falle beträgt die Wärme-