Kool. Sutherland. Pagliani. eigenen und Winkelmann’s Experimente eine überraschende Be stätigung gefunden hat. Die STEFAs’sche Formel für den Diftusionscoefficienten lautet Die hierin ausgesprochene Abhängigkeit zwischen I) und p ist durch das Experiment bestätigt worden. Dagegen lassen die Ver suche von Loschmidt und Obermayer eine stärkere Abhängigkeit von der absoluten Temperatur erwarten. Hier setzt der Verfasser ein und bringt, ähnlich wie in der Reibungstheorie, eine Correction bei T an. Er findet folgende Formel: z> = — (- + —V +«.)’(! +£)’"' Die Formel wird an IL>, O 2 , N 2 , (JO 2 und N 2 O geprüft und in befriedigender Uebereinstimmung mit den genannten Versuchen gefunden. Zum Schlüsse sucht der Verfasser zu erklären, weshalb die STEFAs’sche Formel auch für gewisse Temperaturen eine noch genügende Uebereinstimmung mit der Beobachtung zeige. Dazu geht er auf die Natur der Zusammenstösse zwischen Molecülen ein, insbesondere auf die gewöhnlich gemachte Annahme, dass die beim Zusammenstoss ins Spiel tretenden Kräfte dieselben seien, als wenn die Molecüle elastische Kugeln wären. Diese Annahme habe bei der Erklärung der allgemeinen Gasphänomene gute Dienste ge leistet, sie sei aber zu verlassen, wie in der Reibungstheorie, so auch bei der Difiusionstheorie der Gase. .77iÄ\ S. Pagliani. Di alcune relazioni termodinamiche sui vapori. Line. Eend. (1) 3 [1], 69—77, 1894. W. Ostwald stellt in seiner Stöchiometrie (1, 356) eine Formel auf, wonach die innere und äussere Arbeit, welche bei der Ueberfuhrung einer Flüssigkeit in Dampf unter einem gegebenen Druck geleistet wird, im allgemeinen annäherungsweise der absoluten Tem peratur, bei welcher die Verwandlung vor sich geht, proportional ist. Verf. untersucht, ob und bis zu welchem Grade diese Pro portionalität besteht. Zu dem Zwecke kommt es nur darauf an, die Werthe zu vergleichen, welche T / für die verschiedenen Sub ff t