Poincare. LeChatelier. Andrade. Bakker. Petrini. Martini. Gore. 225 gehorche, nicht nothwendig dem JouLE’schen unterliege. Verfasser sucht zu zeigen, dass dieser Schluss nicht berechtigt, vielmehr jedes der drei Gesetze eine Folge der zwei anderen ist. Jhk. II. Petrini. Zur kinetischen Theorie der Gase. Öfvers. K. Svenska Vet. Ak. Förh. 51, 263—296, 1894. Verf. sucht die empirisch gefundenen Grundprincipien der Mechanik soweit als möglich mathematisch zu fassen. Indem er seine Methode auf die einfachste Form der kinetischen Gastheorie anwendet, legt er dar, welche wesentlichen apriorischen Anforde rungen an den Begriff des Druckes zu stellen sind, und beweist, dass der gewöhnliche, für den Druck hergeleitete Ausdruck diesen Anforderungen genügt. Eine analoge Betrachtung hinsichtlich der Temperatur führt jedoch zu einem Ausdruck für dieselbe, der mit der gewöhnlichen kinetischen Darstellung dieses Begriffes und mit dem AvoGADRo’schen Satze im Widerspruch steht. Jhk. T. Martini. Energia meccanica delle molecole dei gas. Riv. scient.- ind. 26, 53—54, 1894. Diese Notiz bezieht sich auf eine Anfrage von Gore (vergl. Bef.) bezüglich des MAXWELi/schen Satzes von der gleichen Energie- vertheilung. Jhk. G. Gore. Mechanical energy of molecules of gases. Phil. Mag. (5) 37, 340; 1894. Verf. berechnet für eine Reihe einfacher und zusammengesetzter Gase die mechanischen Molecularenergien und zieht aus seiner Tabelle den Schluss, dass diese Grössen bei gleicher Temperatur und gleichem Druck gleich sein müssen. Da er aber vermuthet, dass dieses Resultat nicht neu sei, fragt er an, wo es zu finden sei. Jhk. O. J. Lodge. Molecular energy of gases. Phil. Mag. (5) 37, 419—420 1894. In einem Briefe an die Herausgeber der Zeitschrift beantwortet Verf. eine von Gore gestellte Frage (vergl. vor. Ref.) dahin, dass das von diesem gefundene Resultat durchaus nicht merkwürdig sei, dass es höchstens überraschen, weil nur durch einen Rechenfehler er klärt werden könne, wenn die Zahlen für die „mechanischen Mole- Fortschr. d. Phys. L. 2. Abth.