19a. Allgemeine Wärmetheorie. Erster Hauptsatz. Gustav Kirchhoff. Theorie der Wärme. Herausgeg. v. M. Planck. Leipzig, B. G. Teubner, 1894. Dies Werk bildet den vierten und letzten Band der Vorlesungen Kirchhoff’s über mathematische Physik. Im Anfänge ist die Wärmeleitung behandelt, sodann die mechanische Wärmetheorie. Hierbei finden sich die beiden Hauptsätze, und als Anwendung: die Zustandsänderungen allgemeiner Art, das Verhalten bewegter Flüssig keiten und Gase, und die kinetische Theorie der Gase dargestellt. W«. E. H. Griffiths. Appendix to a communication entitled: The mecha- nical equivalent of heat. Proc. Roy. Soo. 55, 23—27, 1894f. Zunächst einige Bemerkungen über den Vergleich von Thermo metern , die im Anschluss an die Hauptarbeit fortgesetzt sind. Schwierigkeit bereitet Mangel an Constanz der Temperatur in dem das Wärmebad umgebenden Medium, ferner der Umstand, dass beim Aufsteigen durch einen Temperaturbereich das Thermometer etwa um 0,002° bis 0,009° höhere Werthe zeigt, wie beim Absteigen. Bei der Ausrechnung des Widerstandes für den zur Bestimmung des mechanischen Aequivalentes benutzten Drahtes hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der corrigirte Werth für J ist 427,88 kgm Breite von Greenwich. Nn. B. B. Fürst Galitzine. Ueber die freie Energie. Isw. d. kais. Akad. d. Wiss. St. Petersb. 1 [4], 387—394, 1894 j. Russ. Ist —dk die Arbeit der auf ein System wirkenden äusseren Kräfte, und ist bei einem thermodynamischen Vorgänge der Zu stand des Systems durch die absolute Temperatur T und die unter einander und von T unabhängigen Parameter 3i, 3?, . . . bestimmt, so hat man ganz allgemein: O o 1) — dh == kdT + ZIQdq.