zu finden, ist die von den Verff. angegebene, direct das Bild untersuchende Methode der Messerschneidenmethode vorzuziehen. Referent will nicht unterlassen, hinzuzufügen, dass er die von Cooke and sons beschriebenen Methoden wenigstens theilweise schon bei Dr. A. Steinheil in München bei Gelegenheit einer Studienreise im Gebrauch gesehen und kennen gelernt hat. Lr. R. Steinheil. Heber eine neue Art von Objectivfassungen. ZS. f. Instrk. 14, 170—173, 1894 f. Nature 50, 201—202, 1894. Um die Fehler möglichst zu vermeiden, welche die ver schieden grossen Ausdehnungscoefficienten von Glas und Metall bei einem Objectiv hervorrufen, verwendete man bisher bei grossen Objectiven statt Messing Stahl, nahm aus der Fassung ein Stück heraus und ersetzte es durch ein anderes passendes Stück, welches durch eine Feder lose gegen den Rand des Objectivs gedrückt ward. Diese Vorrichtung stört jedoch die Centrirung der Linsen. Der Verf. hilft sich mit Erfolg daher so. Er bringt zwischen dem Rande jeder Linse des Objectivs und dem inneren Rande der Fassung an drei um 180° von einander verschiedenen Punkten kurze Stäbe aus Zink an, und zwar für die Kronglaslinse kürzere als für Flintglas. Nach Berechnung beträgt beim Objectiv von 50 cm Durchmesser die Länge der Stäbchen für Flint (0,544) gleich 3,675 cm, für Kron (0,1022) nur 1,44 cm. Dem entsprechend muss die Fassung im Inneren so abgedreht werden, dass sie drei Ab stufungen erhält; die Länge der Stäbchen braucht nur bis auf 0,1mm genau zu sein, um die Verspannungsgefahr auf ein Mini mum zu reduciren. Lr. Brasheak. The cleaning of object-glasses. Nature 50, 531, 1894. Ein Objectiv muss öfters gereinigt und abgewaschen werden. Der Verf. hält es daher für nützlich, dass Jeder sein Objectiv selbst aus einander zu nehmen und zu reinigen versteht. Es werden Vorschriften für beide Manipulationen gegeben, von denen vor Allem die in Bezug auf die Reinigung bemerkenswert!! sind. Die Details sind im Originale nachzulesen. Lr.