im Allgemeinen an allen Punkten dieser Ebene denselben Werth behält); diese Beziehung lässt sich also durch eine gerade Linie darstellen. Beim Vorhandensein eines dispergirenden Mediums dagegen erhält man statt dessen eine Curve, die sich aber näherungsweise mit ihrer Tangente im Punkte .r = — vertauschen lässt, wobei A o die Wellenlänge der intensivsten Strahlengattung be zeichnet. Somit kann man auch die Erscheinung, welche bei Anwendung eines dispergirenden .Mediums auftritt, auf diejenige zurückfuhren, die ein normaler Interferenzapparat liefert. Der Verf. bezeichnet nun kurz als Farbe /»ter Ordnung diejenige Farbe, welche da erscheint, wo in einem normalen Interferenzapparat der /»te Streifen der intensivsten Lichtart (Ä o ) auftreten würde. Die Gleichung I = 2np o «o welche dazu dient, die Erscheinungen mit dispergirenden! Mittel auf diejenigen ohne dispergirendes Mittel zu beziehen, definirt bei constantem p eine Curve, die der Verf. als chromatische Curve von der Ordnung p einführt; für p = 0 geht diese in die achromatische Curve von Rayleigh über. Eine Discussion ergiebt nun, dass die Intensitäten und Färbungen sich längs einer und derselben chromatischen Curve periodisch wiederholen, während sie sich längs eines und desselben Interferenzstreifens continuirlich ändern. Als Beispiel wird die Erscheinung der NfiWTON’schen Farben ringe herangezogen, die man durch ein Prisma von geringem brechenden Winkel beobachtet. Glch. J. .Mage de Lepinay. Achromatisme et chromatisme des franges d’mterference. C. E. 118, 856—859, 1894. Der Verf. wendet die früheren Betrachtungen an auf den Fall, dass die Streifen und die Curven des Chromatismus parallel sind. Es ergiebt dann, wenn der Abstand zweier Fransen, z/der jenige zweier Curven des Chromatismus in der Nachbarschaft der achromatischen Streifen ist, der Bruch n = ein Maass für die unterscheidbaren Streifen bei dein betrachteten Versuch im Vergleich