84 15 a. Interferenz, Beugung, Polarisation. weisses Licht rechnerisch verfolgt, auf die hier jedoch nicht näher eingegangen werden kann. An Stelle der zweiten Halblinse kann man auch eine plan parallele Glasplatte von bestimmter Dicke anwenden. Die Inter ferenzen treten dann hinter dem Vereinigungspunkte der Strahlen auf, welche die Halblinse passirt haben, und lassen sich verhältniss- mässig leicht beobachten. Gleit. Macä de Lepinay. Sur les franges de Herschel. Journ. de phys. (3) 3, 163—167, 1894. Der Aufsatz handelt von der Streifenbreite der Herschel’- schen Streifen. Die Formeln zeigen, dass für homogenes Licht die Streifenbreite der Ordnung der Interferenz und dem Quadrat der Wellenlänge proportional ist. Dagegen ergiebt sich, dass die Breite der achromatischen Streifen Constant ist. Zum Schluss werden einige Messungen mitgetheilt. E. Bdn. Mac® de Lepinay. Achromatisme et chromatisme des franges d’interference. C. B. 118, 585—588, 1894f. Journ. de phys. (3) 3, 241—257, 1894. Die sehr kurz gehaltene Abhandlung giebt eine Vervoll ständigung der Untersuchungen von Cornu, Mascart und Lord Rayleigh über achromatische Interferenzen, in welcher auch die Färbungen der Streifen in der Nähe der achromatischen Regionen in Betracht gezogen werden. Die Intensität in einem Punkte, in welchem Schwingungen verschiedener Wellenlänge Ä mit der Phasendifferenz <jp Zusammen treffen, lässt sich darstellen durch die Formel cos ~ 9 ’ " °' K 'i das umgekehrte Summenzeichen andeuten soll, dass man es hier nicht mit einer algebraischen, sondern mit einer physikalischen Summation zu thun hat. Bei einem normalen Interferenzapparat, der kein zer streuendes Medium enthält, ist die Beziehung zwischen der Phasen differenz <jp und der Wellenlänge Ä gegeben durch <p = 2» ( £ + = 2n(S 1 x 4- f); hierbei sind ö, und £ von /. (bezw. x) unabhängig (ö, ändert sich von einem Punkte der Interferenzebene zum anderen, während t