Schmidt, v. Friesenhof. Prey. 1425 Auch hier werden eine Reihe Schlüsse gezogen z. B.: es sind die Bestrahlungsstärken eines Punktes der Erdoberfläche in zwei weniger als ein Jahr betragenden Zeiträumen einander gleich, wenn zu der Anfangszeit eines jeden und zu der Endzeit des anderen die Sonnenlängen von derjenigen bei einer Sonnenwende ungleich viel aber im entgegengesetzten Sinne abweichen. Weiter: die verhältnissmässige Bestrahlungsstärke im Sommerhalbjabre einer Erdhälfte hat ihr Maximum von 0,166 bei der Breite von etwa 4-24°, fällt bis zum benachbarten Pol auf 0,127, bis zum Aequator auf 0,153 und von da bis zum entfernteren Pol auf Null. Es folgen -noch einige Resultate über die Stärke der Be strahlung von Theilen der Erdoberfläche während gewisser Jahres abschnitte. Nn. VI, 41b. H. Schmidt. Liegender Doppelregenbogen. Z. S. f. Met. XIV. Auf der Oberfläche eines Sees wurden zwei parabelartige Regenbogenerscheinungen gesehen. Die beiden Parabeln durch schnitten sich. Erklärt wird die Erscheinung dadurch, dass der eine Bogen von der Sonne, der andere von dem Spiegelbild der Sonne gebildet wird. Nn. G. v. Friesenhof. Optisches Phänomen. Z.S.f.Met.xiV 210-221t Während eines dichten Regens wurde oberhalb des Sonnen standes ein grosser sich vergrössernder sehr heller rother Fleck beobachtet, nach wenigen Minuten bei nachlassendem Regen die hellweisse Sonnenscheibe stark vergrössert. Nn. A. Prey. Mondhöfe. Z. S. f. Met. XIV, 221-222f. Um den Mond wurden ein gewöhnlicher Mondhof, ausserdem durch den Mond gehend ein concentrisch mit dem Horizont gehen der ungefärbter Kreis und auf diesem verschiedene Nebenmonde beobachtet. Nn. Fortschr. d. Phys. XXXV. 90