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Lichtweite des Rohres, wächst aber mit zunehmendem Drucke; jedoch langsamer als der Druck. Er ist für sauerstofffreien Stick stoff’ zwischen 4 mm und 8 mm Druck 1,4 mal so gross als für Wasserstoff. Kleine Verunreinigungen des Stickstoffs durch Sauer stoff’ treiben den Gradienten in die Höhe, kleine Beimischungen von Wasserdampf zum Stickstoff’ lassen ihn ungeändert. Für Wasserstoff hat bei der Lichtweite 2 J? = 15mm und /' = 0,001 Amp. zwischen 8 mm und 4 mm Druck der Gradient v die Werthe 117 bezw. 64,5 Volt, b ist gleich 8,0 Volt. Für sauerstoft’freien Stick stoff erhält man für verschiedene Drucke p und Lichtweiten 2 R, bei i = 0,0012 A unter Anderem folgende Werthe: C. L. W. p 2B= 10mm 2 15 mm 2R = 20 mm 2K = 25 mm 7,0 144,4 140,1 — — 4,5 109,4 99,9 97,7 — 3,0 77,7 76,1 71,2 — 1,5 — 43,6 40,8 37,5 6 10,0 8,5 3,5 3,4 J. Elster und H. Geitel. Lichtelektrische Untersuchungen an polarisirtem Lichte. Wied. Ann. 55, 684—700, 1895 f. Die früheren Ergebnisse der Verff, wonach der durch Beleuch tung einer Kathode in verdünntem Gase eingeleitete photoelek trische Strom von der Polarisationsrichtung des Lichtes abhängig ist, werden in der Richtung erweitert, dass die Polarisationsebene um den einfallenden Strahl als Axe gedreht wird. Als Zelle diente eine Glaskugel (seltener ein Gefäss mit eingekittetem planparallelem Fenster), welche genau bis zur Mitte mit der Kalium-Natriumlegirung gefüllt war, wobei dafür gesorgt war, dass die Glaswände stets senkrecht durchstrahlt wurden. Der lichtelektrische Strom wird ein Maximum, wenn die Polarisationsebene zur Einfallsebene senkrecht steht, die (im Lichtstrahl anzunehmenden) elektrischen Verschie bungen also in dieser erfolgen; ein Minimum für die dazu senk rechte Richtung. Für Zwischenlagen folgt die Stromstärke dem Gesetz: J — Acos 2 a 4- Bsin-a-, wo A und B die Maximal- und Minimalwerthe, « die Abweichungen von der Maximallage bedeuten. Das Verhältniss A/B ist vom Einfallswinkel abhängig. Bei senk rechter Incidenz sind beide Grössen sehr klein; A wächst stark mit dem Einfallswinkel, um nach Erreichung eines Maximums in der Nähe von 60° wieder abzunehmen. B wird fortwährend kleiner und bei streifender Incidenz nahezu Null. Der Maximalwerth für