700 33. Thermoelektricität u. reversible Wärmewirkungen des Stromes. Cox. Pile thermo-electrique. Eclair. electr. 4, 26—27, 1895. Die Elemente der thermoelektrischen Säule werden durch Ring- sectoren gebildet, die über einander zu einem Cylinder aufgebaut und von einander durch Isolirmasse getrennt sind. Jedes Element ist mit dem seitlich benachbarten nächst höheren verbunden, so dass eine Reihe einander paralleler Schraubenwindungen entstehen. Innerhalb und ausserhalb des Cylinders ist ein eiserner Schutzmantel, innen wird mit Gas erhitzt, aussen mit Wasserspülung gekühlt. . W?Ä. Cox. Eine neue Thermosäule. Electr. Engin. New-York Nr. 365. Elek- trot. ZS. 16, 323, 1895f. Statt eigentlicher Löthstellen werden Verbindungsstellen benutzt, bei denen die Elemente durch allmählich sich ändernde Legirungen in einander übergehen. Die kalten Verbindungsstellen erhalten Wasserkühlung, die warmen einen Schutz gegen Oxydation. Eine Thermosäule für 5 Volt und 5,5 Amp. soll 42 Liter Gas pro Stunde verbrauchen, eine solche für 11 Volt und 4 Amp. 70 Liter. Grössere Apparate sind für Kohlenfeuerung gebaut. Wth. J. Dewar and J. A. Fleming. Thermoelectric powers of metals and alloys between the temperatures of the boiling-point of water and the boiling-point of liquid air. Phil. Mag. (5) 40, 95—119, 1895. Mit Hülfe siedender Luft und flüssigen Sauerstoffs ist es den Verff. gelungen, die thermoelektrischen Diagramme vieler Metalle bis zu — 200° zu verfolgen. Die Thermoelemente bestanden aus zwei dünnen Bleidrähten und je einem anderen Metalldrahte zwischen diesen. Die eine Löthstelle wurde dauernd auf 0° gehalten. Die Temperatur des anderen wurde von — 200° bis -j- 100° variirt. Sie wurde durch den wechselnden Widerstand eines Platindrahtes mit hohem Temperaturcoefficienten bestimmt. Besondere Fixpunkte waren der Siedepunkt des flüssigen Sauerstoffs, der Schmelzpunkt fester Kohlensäure und des Eises, der Siedepunkt reinen Wassers. Die Beobachtungen wurden bei steigender und fallender Temperatur gemacht. Eine eingehende Discussion der Resultate wird für eine folgende Publication Vorbehalten. Nur soviel wird hervorgehoben, dass viele der gefundenen Curven keine Parabeln, sondern Curven doppelter Krümmung sind; in einigen Fällen scheint mehr als ein neutraler Punkt mit Blei vorhanden zu sein. Die Linien für Eisen und für Clavierstahldraht sowie einige andere haben an bestimmten