du Bois. v. Sibgroth. v. Laszczynski. Maios. Roscoe u. Lunt. 687 eine Lösung von Goldcyanid gebracht wurde. Bringt man in diese zwischen Anode und Kathode befindliche Mittelkammer Metall platten, so scheidet sich an denselben Gold ab. Bgr. St. v. Laszczynski. Elektrolyse von Salzlösungen in Aceton. ZS. f. Elektrotechn. u. Elektrochem. 1895, 57. [Chem. Centralbl. 1895, 2, 3f. Die Lösung von Jodkalium wird durch den Strom von sechs Meidingeb-Elementen zersetzt; an der Anode tritt Jod, an der Kathode ein Gas auf. Die Lösung von Lithiumchlorid, mit 100 Volt elektrolysirt, scheint an der Kathode Lithium abzuscheiden. Rhodan kalium, -natrium und -ammonium geben bei 7 Volt und 0,5 Amp. bei Anwendung von Quecksilber als Kathode das entsprechende Amalgam; bei Anwendung von Kupfer- oder Platinkathoden bildet sich auf diesen ein gelber, amorpher Körper, Gasblasen steigen an beiden Elektroden auf und die Flüssigkeit nimmt einen laucbartigen Geruch an. Silbernitratlösung scheidet das Metall an der Kathode ab. Bj/r. L. J. Matos. Electro -bleaching. Journ. Frankl. Inst. 1895, 177—197 J. [Proc. Phys. Soc. 13 [7], Abstr. 272, 1895f. Historischer Ueberblick über diesen Gegenstand mit besonderer Berücksichtigung des HfiBMiTE’schen Verfahrens und des Kellneb’- schen Processes zum Bleichen von Papiermasse. Bgr. Henby Roscoe et Joseph Lunt. Traitement des eaux d’egout par le procede HerMITE. Journ. Chem. Ind. 14, 224. [Bull. soc. chim. 13, 14. 908—909, 1895 f- Die Verff. haben eine Reihe von Versuchen über die Her- MiTE’sche Flüssigkeit angestellt, die bekanntlich durch- Elektrolyse des natürlichen oder eines künstlich hergestellten Meerwassers gewonnen wird. Sie beschreiben den benutzten Apparat, die Beschaffenheit des verwendeten Stromes, die Eigenschaften der des- inficirenden Flüssigkeit, die titrimetrische Bestimmung des wirk samen Chlors und die Beziehungen zwischen der Stromstärke und der Menge des entstandenen Chlors. Nach den Versuchen der Verff. werden die Fäcalstoffe entgegen der Behauptung von Hermite nicht sogleich beim Zusammenkommen mit der Flüssigkeit zerstört. Die Flüssigkeit wird mit zunehmender Concentration unbeständig; sie reicht bei Gegenwart fester Fäcalstoffe nicht aus, ist aber immer hin ein gutes Desinfectionsmittel. Bgr.