18 10. Allgemeine Theorie des Lichtes. in der C tl die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Lichtes im Zwischen medium bedeutet. Für ein schwach absorbirendes Medium (x = 0) ergiebt sich aus 13) 14) = + « 2 — mn 2 Die in diesen Ausdruck eintretende Constante m lässt sich, ohne erst die optischen Eigenschaften des Mediums zu bestimmen, direct berechnen. Es wird nämlich die lebendige Kraft der bewegten Ionen einerseits durch und andererseits durch T= 1 2 ///p(« 2 + ß 2 + V^dt 1) bestimmt, wobei q die Dichtigkeit der Massenvertheilung der Ionen und a, ß, y ihre Geschwindigkeitscomponenten sind. Da nach der HELMHOLTz’schen Annahme 8 r a c ti 81 Öcc = -4, <lß =öy — —i 8# 8/ 8t’ »«1 5) oder auch wo ö die Dichtigkeit der wahren Elektricität der Ionen ist, so liefert die Vergleichung der beiden für T aufgestellten Ausdrücke: £ Ö 2 P VA da ö = Ne ist. Dabei bedeutet e das positiv genommene Elementar quantum der Elektricität und N die Anzahl der in der Volumen einheit enthaltenen Valenzstellen. Legt man für e den von Richabz (Wied. Ann. 52, 385, 1894; diese Ber. 50 [2], 446—449, 1894) aus der Elektrolyse berechneten Werth e — 12,9.10 -11 (m%gAs —1 ) und für 1/jV die von Ebebt (Wied. Ann. 50, 255, 1893; diese Ber. 49 [2], 655, 1893) für das Gewicht des Wasserstoffatoms gefundene Zahl 7,5.10~ 26 g zu Grunde, bestimmt alsdann den Werth von m aus 5) und 12) und substituirt ihn in 14), so ergeben sich bei Schwingungen von der Grössenordnung n = 10 15 für n 2 Werthe kleiner als 1. Da dies im Widerspruch mit den Beobachtungen für die durchsichtigen Körper steht, verallgemeinert der Verf. die ÜELMHOLTz’sche Annahme bezüglich der Geschwindigkeit des Ions.