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624 31- Elektrische Maasse und Messungen. ausserdem zwischen 10° und 15°, ausserdem mussten die Ab weichungen, wenn Lussana’s Anomalie bestehen sollte, nicht Viooo des Werthes des Leitungsvermögens, wie im vorliegenden Falle, betragen, sondern Vioo- CI. Silv. Lussana. Anomalia nella resistenza elettrica delle sohizioni in corrispondenza alla temperatura del massimo di densitä. Atti Eisicocr. (4) 7, 12 S. 1895f. Fortsetzung der Polemik mit Däguisne. Verf. weist oben stehenden Einwand DjSguisne’s zurück und glaubt auch in einer Messungsreihe von Kohlrausch und IIeydweiller eine Andeutung der betreffenden Anomalie gefunden zu haben. Bei Neubestimmungen an KNO 3 und Ba(NO 3 ) 2 findet Verf. die Existenz der Anomalie bestätigt. CI. S. Lussana. Contributo allo Studio della resistenza elettrica delle soluzioni, considerata come funzione della pressione e della temperatura. Cim. (4) 2, 263—271, 1895 f- Vorläufige Mittheilungen über Messungen von wässerigen Lö sungen von Na CI in KNO 3 . Beschreibung der Methode. Die Druckmessungen geschehen an einem Metallmanometer an der CAiLLETEi’schen Presse; der Druck wird bis zu 1000 Atm. ge steigert. Die Temperaturen schwanken von + 4° bis 18° und werden mit einem Thermoelement bestimmt. Cl. C. Däguisne. Temperaturcoefficienten des Leitungsvermögens sehr verdünnter wässeriger Lösungen. Diss. 30 S. Strassburg i.E., C.Goiller, 1895 f. Es werden die Temperaturcoefficienten nach der Methode von Kohlrausch bestimmt und in Curven dargestellt von den Salzen: Na 2 CO 3 , NaH 2 PO 4 , Na 2 SO 4 , MgSO 4 , NaCl, BaCl 2 , Ba(NO 3 ) 2 , K 2 SO 4 , NaNOs, NH 4 C1, AgNO 3 , KCl, KNO 3 , KJ, KOH, valeriansaures Na, bernsteinsaures Na, und den Säuren: C 2 H 4 O 2 , HCl, HNO,, II 3 PO 4 , II 2 SO 4 , Oxalsäure, Bernsteinsäure. Für alle diese lässt sich die Aenderung der Leitungsfähigkeit als zusammengesetzt vorstellen aus der Aenderung des Dissociations- grades und der Aenderung der lonenbeweglichkeit. Für letztere insbesondere rechtfertigt sich aus obigen Messungen die Annahme, dass bei einer bestimmten Temperaturänderung jedem Ion eine be stimmte Aenderung seiner Beweglichkeit zukommt, unabhängig davon, mit welchem Ion es bisher in Verbindung war. Cl.