Duez. Behn-Eschenburg. Bragstadt. Rothert. Wadsworth etc. 609 Unter vereinfachenden Annahmen und an der Hand von Diagrammen, die eine Beziehung zwischen der Tourenzahl und dem Drehmoment geben, zeigt der Verf. die Abhängigkeit der Drehfeld motoren von den Verhältnissen der Wickelung und des Wider standes des Ankers, und er kommt zu dem Resultate, dass die Definition der Selbstinduction im Schlussanker identisch ist mit der der Streuung. Ebg. F. L. O. Wadsworth. The design of electric motors for constant Speed. The Astrophysical Journ. 1, 169—177, 1895f. Der Verf. knüpft an seinen früher gemachten Vorschlag an, die gewöhnlichen Uhrwerke für Teleskope oder Chronographen durch entsprechend construirte elektrische Motoren zu ersetzen. Es kommt darauf an, dass der Motor mit genügend constanter Ge schwindigkeit läuft. Der Verf. macht nun nähere Angaben, wie dies zu erreichen ist. Besitzt man eine constante Spannung (Accumulatorenbatterie), so ist es nicht schwer, Motoren mit Neben schluss- oder Compoundwickelung zu bauen, die bei verschiedener Belastung mit sehr constanter Geschwindigkeit laufen. Aber auch bei variirender Spannung, wie sie eine Dynamomaschine giebt, kann man durch Construction und Wickelung des Motors die Constanz der Geschwindigkeit erreichen. Zunächst müssen bestimmte Ver hältnisse zwischen Windungszahl und Widerstand der Wickelung von Anker und Feldmagneten gewählt werden, und dann müssen die Werthe der Permeabilität des Eisens für Anker und Schenkel möglichst constant sein. Dies letztere ist entweder für niedrige Werthe der magnetischen Induction oder für sehr hohe zu erreichen. Es werden dann noch die Vortheile besprochen, welche die Ver wendung elektrischer Motoren vor der von Uhrwerken bietet. Ebg. F. Pietzker. Neue Construction eisenfreier Dynamomaschinen. ZS. f. Unterr. 8, 227, 1895 f- Die ganze Dynamomaschine besteht aus zwei Wickelungen nach Art der des Hefner’sehen Trommelankers ohne jedes Eisen und ohne Feldmagnete; die äussere Wickelung steht fest, und durch sie wird Strom geschickt. Die Construction hat zunächst nur theoretischen Werth. Ebg. A. W. Porter and D. K. Morris. The measurement of varying currents in inductive circuits. Phil. Mag. (5) 60, 256—268, 1895 f. In den Kreis, dessen rasch sich ändernder Strom (jedoch nicht Wechselstrom) gemessen werden soll, wird ein inductionsloser Wider- Fortschr. d. Phys. LI. 2. Abth. 39