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Pasqualini. Thomson. Tuma. Mascart. Broca. Grimaldi etc. 615 Diese Abhandlung giebt analytische Entwickelungen für die vorstehend beschriebene Anordnung und Aufzählung einer Reihe von ähnlichen Versuchen. E. K. J. Tuma. Messungen mit Wechselströmen von hoher Frequenz. Wien Ber. 104 [2 a], 470—484, 1895. Wien. Anz. 1895, 146 f- Verf. bestimmt den Widerstand von Kupfer-, Neusilber-, Nickel und Eisendrähten für oscillirende Ströme, indem er zwei BuNSEN’sche Eiscalorimeter, von denen das eine die zu prüfenden Drahtstücke, das andere Vergleichswiderstände enthält, in einem Wechselstrom kreise hinter einander schaltet und daraus das Verhältniss der Widerstände bestimmt. Für Eisendrähte ergab sich eine Abnahme des Widerstandes mit zunehmender Stromstärke. E. K. Mascabt. Sur la resistance des conducteurs au courant alternatif. Eclair. 61ectr. (2) 5, 469—470, 1895. Verf. entwickelt den Quotienten R/R o , wo R und R o die Widerstände eines Leiters vom Radius r bei Wechsel- bezw. bei Gleichstrom sind, als Function von r und wendet die Resultate auf einige praktische Beispiele an. E. K. A. Bboca. Sur l’elimination des forces electromotrices dans la mesure des resistances. Eclair. electr. (2) 4, 291—294, 1895. Es handelt sich um die Messung von Widerständen, welche selbst Sitz einer elektromotorischen Kraft sind, mit Hülfe eines zweiten, in einen Zweig der Wheatstone’sehen Brücke einge schalteten Galvanometers. E. K. G. P. Grimaldi e G. Platania. Sulla resistenza elettrica dei metalli nei diversi dielettrici. S.-A. Atti Acc. Gioenia Catania (4 a) 8, 1895, 42 S.f. Cim. (4)2, 39—49, 1895. F. Sanford hatte 1892 Versuche veröffentlicht, nach welchen der Widerstand eines Leiters sich ändert mit dem ihn umgebenden Dielektricum. Carhart (Phys. Rev. 1, 321, 1894) hat diese Ergeb nisse nicht bestätigt gefunden; er glaubt, dass die Resultate San- fobd’s mit systematischen Fehlern behaftet seien. Die Verf. haben die Versuche unter Anwendung weitgehender Vorsichtsmaassregeln wiederholt. Die WHEATSTONE’sche Brücke war bis auf Galvano meter und Element in ein grosses Wasserbad getaucht, ausserdem konnte die Lage der Drähte im Bade geändert werden. Die Tem-