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606 31. Elektrische Maasse und Messungen. Zum Schlüsse berechnet der Verf. ein Zahlenbeispiel mit den Werthen £ = 20 Volt, II = 1 Ohm, L — 0,01 Henry, 2’= 0,01 See.; er findet dabei für C„ bei der zweiten Curvenform 2,851 Amp., bei der ersten 1,798, und bei der Sinusform 2,223, so dass, wie selbst verständlich, die Sinusform zwischen der ersten und zweiten Curven form liegt. Cy. W. G. Rhodes. A theory of the synchronous motor. Proc. Phys. Soc. London 13, 502—509, 510—515, 1895f- Phil. Mag. (5) 40, 56—63, 195—200, 1895 f. In den Transactions of the American Institute of Electrical Engineers II, 763—776, 1895 und in der Elektrot. ZS. 16, 26—28, 38—40, 1895 hat Steinmetz eine genaue Theorie des synchronen Wechselstrommotors gegeben. Der Verf. versucht die STEiNMETz’sche Theorie zu vereinfachen, erreicht dies aber nur dadurch, dass er von vornherein specielle Fälle betrachtet, während Steinmetz eine allgemeine Theorie ableitet. Während Steinmetz z. B. für die Ab hängigkeit der Stromstärke und der Ankerklemmenspannung .eine Curve vierten Grades erhält, die beim Leerläufen des Synchron motors in zwei gegen einander geneigte concentrische Ellipsen zer fällt, behandelt der Verf. von vornherein den Leerlauf und hat daher mit wesentlich einfacheren mathematischen Ausdrücken zu operiren, als wenn er, was nothwendig, mit Steinmetz angenommen hätte, dass der Motor Arbeit leistet. Äusser dem Leerlauf behandelt der Verf. den Minimalstrom bei gegebener Leistung und die Anker rückwirkung einer einphasigen Wechselstrommaschine. Er unter sucht ferner die Phasenverschiebung zwischen Strom und Span nung und die Veränderung des magnetischen Feldes bei Maschine und Motor. Cy. Rhodes. The armature reaction in a single phase alternating current machine. Nature 52, 263, 1895t. Chem. News 72, 20, 1895. Der Verf. betrachtet die Verzögerung oder das Voreilen der elektromotorischen Kraft gegen den Strom und verwendet die Resultate, um zu untersuchen, ob die Felderregung des Generators oder Motors verstärkt oder geschwächt wird durch die Reaction der Ankerströme. Ebg. G. Benischke. Eine neue asynchrone Wechselstromtriebmaschine. Elektrot. ZS. 16, 368—369, 1895f. Einer massiven drehbaren Kupferscheibe stehen bei dem an gegebenen Modelle im ersten und dritten Quadranten je zwei massive Kupferplatten gegenüber. Vor diesen befinden sich die Pole eines