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Roessler. Fleming. Barr, Burnie u. Rodgers. 603 Der Verf. hat so eine ganze Reihe von Strom- und Spannungs- curven gewonnen, über die er nähere Angaben macht. Pbg. J. A. Fleming. Representation of periodic currents by polar dia- grams. Electr. London 35, 43—44, 1895. Eclair, electr. 3, 520-—521, 1895f- Die beiden gewöhnlichen Methoden der graphischen Darstellung periodischer Ströme oder elektromotorischer Kräfte sind Kreis diagramme oder die Darstellung in rechtwinkligen Coordinaten. Von grossem Nutzen ist nun auch die Darstellung in Polarcoordinaten. Lässt man einen Radius vector OP um seinen Endpunkt 0 rotiren und nennt man den Winkel, den OP mit einer festen Geraden OA bildet, ft, und variirt die Länge OP — r einem beliebigen Gesetze gemäss, durch welches r mit ff verbunden ist, so beschreibt P die polare Curve der Function. Kehrt P, von Null beginnend und durch einen Maximalwerth gehend, nach einer halben Umdrehung, also für ff = ?r, zu Null zurück, so ist das Polardiagramm eine geschlossene Curve. Hat man z. B. die einfache Function r = lisinfr, so ist die polare Curve ein Kreis. Der Uebergang der graphischen Darstellung aus rechtwinkligen Coordinaten in polare ist einfach. Um die efiective Stromstärke oder Spannung zu erhalten, hat man nur nöthig, den Flächeninhalt der polaren Curve planimetrisch auszumessen; bei rechtwinkligen Coordinaten ist dieser Werth nur auf umständliche Weise zu gewinnen. Ebg. J. M. Barr, W. B. Bürnie and C. Rodgers. On some new methods for the delineation of alternate current wave forins. Electr. London 35, 719—721, 1895. [Beibl. 20, 151—152, 1896j-. Die Welle der Maschine trägt neben einer fest mit ihr ver bundenen Trommel D 1 zwei langsamer rotirende D 2 und JE, die beide bei jeder Umdrehung durch Bürstencontacte mit Dj ver bunden werden. Durch _D 2 wird bei jeder Umdrehung von P 1 ein Condensator geladen und vermitttelst _D 3 durch ein Galvanometer entladen. Da /L und _D 3 gegen D, verschiedene Umdrehungs geschwindigkeit besitzen, so kommt jedesmal eine andere Potential- differenz zur Messung. Ein oscillirender Spiegel, der in seiner Periode mit der Drehung von I) 2 übereinstimmt, wird in seiner Bewegung mit der des Galvanometerspiegels combinirt, so dass ein Lichtpunkt, der beide nach einander trifft, auf einem Schirme oder