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geordneten Messingkugeln endigen. Der erste und letzte Draht dienen gleichzeitig als Zuleitung des Entladungskreises einer Batterie, in welche ausserdem ein Funkenunterbrecher eingeschaltet ist. Die Entladung geht dann bei kleiner Oeffnung des Unterbrechers durch das Wasser allein. Bei grösserer Oeffnung treten nach einander die Funken auch zwischen den zehn Messingkugeln, beginnend mit dem kleinsten von ihnen gebildeten Intervall auf, bis bei hin reichender Entfernung der Kugeln des Unterbrechers die Ent ladungsfunken alle von den zehn Kugeln gebildeten neun Inter valle durchschlagen. Auch dieser Versuch wird, wie die früheren ähnlichen des Verfassers, durch Seitenentladungen auf der Wasseroberfläche erklärt. Scheel. A. Righi. Nuove esperienze sulle scintille elettriche costituite da mässe luminöse, ehe si muovono lentamente. Mem. di Bologna (5) 5, 445—468, 1895 f. Die Arbeit knüpft an eine Publication aus dem Jahre 1891 an, und sucht die günstigsten Verhältnisse für das Entstehen der dort beschriebenen „leuchtenden, in Bewegung befindlichen Massen“ zu ergründen, insbesondere aber zu untersuchen, wie sich die Be wegung dieser Massen noch mehr verlangsamen lasse. Ferner bestimmt der Verf. die Beziehung der leuchtenden Massen zu dem geschichteten Lichte. Während letzteres bei nie deren Drucken auftritt, verschwindet es bei wachsendem Drucke und macht schliesslich den leuchtenden Massen Platz. Endlich wird das Verhalten der leuchtenden Massen in Gas gemischen und Gemischen von Gasen und Dämpfen studirt und eine grössere Zahl von darauf bezüglichen Photographien der Funkenformen veröffentlicht. Die vielen gewonnenen experimentellen Resultate lassen sich in einem kurzen Auszuge nicht wiedergeben. Scheel. V. Biernacki. Sur la resistance d’une etincelle electrique. Journ. de phys. (3) 4, 474—478, 1895 f. Wenn ein IlERTz’scher Resonator mit einem Erreger resonirt, so haben die erzwungenen Schwingungen und die Eigenschwin gungen des Resonators dieselbe Periode und es folgt aus der Theorie des Resonators, dass beide Schwingungen im Resonator entgegengesetzte Phase haben. Damit diese entgegengesetzten Schwingungen sich beide vollständig zerstören, genügt es, beiden