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550 28. Batterieentladung. näherung und bei Anwendung hinreichender Energie zuerst katho- dische Erscheinungen, dann aber auch einen wirklichen Funken zwischen beiden Spitzen auftreten zu lassen. Der Aether allein lässt also Erscheinungen zu, die denen des Funkens im Dielektricum ähnlich sind. Scheel. H. Dufour. Distances explosives d’etincelles electriques. Arch. sc. phys. (3) 33, 272—273, 1895 j - . Bull. Soc. Vaud. (3) 31, XII—XIII, 1895. Die Funken wurden mittels einer WiMSHURST-Maschine zwischen drei Messingkugeln A, B und C erzeugt, von denen A mit dem Pol der Maschine und mit dem Elektrometer, und C mit der Erde verbunden war, während man B isolirte. Die Entfernung AB -j- B C war constant, doch konnte die Lage von B zwischen A und C verändert werden. Der Verf. constatirte, dass die Potentialdifferenz, die nöthig war, um den Funken übergehen zu lassen, durch ein Minimum geht, wenn AB — BC ist. Die Potentiale sind jedoch nicht gleich für die reciproken Werthe von AB und BC. Steht A mit der Maschine in Ver bindung, so sind die Potentialdifferenzen kleiner für AB<BC, als für AB>BC, d. h. die Erzeugung des ersten Funkens erleichtert die Bildung des zweiten. Die zugehörigen Werthe von AB und B C sind aus der fol genden Tabelle ersichtlich: AB BC Potential 8 2 117 7 3 107 6 4 96 5 5 78,5 4 6 93 3 7 102 2 8 112 Scheel. P. Cardani. Sopr: a alcuni effetti dovuti alla selfinduzione dei circuiti di scarica dei condensatori . Elettr. 4, 8 S., 1895 f. Ein Theil der Arbeit ist in anderen Publicationen enthalten, über welche bereits berichtet ist. Bei den neu vorgenommenen Messungen waren eine Funkenstrecke constanter (yl) und eine variabler (B) Länge im Entladungskreise einer Batterie hinter ein ander eingeschaltet. Parallel mit B befand sich ein verschieden geformter Draht. Es ergaben sich zu den Längen von A die folgenden kritischen (d. h. maximalsten) Funkenstrecken von B.