Einthoven. Duhem. Weiler. Litteratur. 543 potential eines polarisirten Systems erfährt, wenn dem System selbst eine unendlich kleine Verschiebung zu Theil wird. Der Ausdruck der Variation, welcher in den „Vorlesungen“ unvollständig gegeben war, ist nun mit aller Schärfe ermittelt. Auf die Einzelheiten der theoretischen Untersuchungen kann nicht eingegangen werden. Scheel. W. Weiler. Elektrisirte Wassertropfen. Elektrot. Rundsch. 12, 217 —218, 1895t. Bekannt ist die Erscheinung, dass aus einer engen Trichter öffnung fallende Wassertropfen bei Annäherung einer geriebenen Siegellackstange an die Wasseroberfläche in Folge der Influenz wirkung schneller fallen. Dem Verf. ist es umgekehrt gelungen, durch Annäherung einer geriebenen Siegellackstange an den empfind lichen Punkt des Strahles, d. h. den Punkt, wo der Strahl sich in Tropfen auflöst, diesen zum Zusammenhalten zu bringen. Erklärt wird diese Erscheinung dadurch, dass entweder die Rotation der sich bildenden Tropfen durch die influenzirende Elektricität der Stange verzögert wird, oder aber, dass die influenzirten Elektricitäten sich sogleich nach der Trennung wieder zu vereinigen, damit die Ober flächenspannung zu überwinden und so die Zerstreuung der Tropfen weiter hinauszuschieben vermögen. ■— Eine Regelmässigkeit der Auflösung eines Wasserstrahles in Tropfen erreicht man, wenn man denselben periodischen Schwingungen, z. B. denen einer starken Stimmgabel unterwirft. Endlich zeigt der Verf., in welcher Weise rasch fallende Tropfen einen musikalischen Ton hervorbringen können. Scheel. Littera tur. P. Atkinson. Elements of static electricity with description of the Holtz and Töpler machines and their mode of operating. 2. ed. 8°. VI u. 228 S. New-York 1895. S. P. Thompson. Ueber Nipher’s Ansichten über die Capacität. Electr. London 34, 601—602, 1894. [Wied. Beibl. 19, 800, 1895. Electrometre Thomson (1894). L’eclair. electr. 3, 364—365, 1895.