bei fehlender dielektrischer Platte. Ist a die Höhenänderung von C in beiden Fällen und e die Dicke der dielektrischen Platte, so ist das specifische Inductionsvermögen K = e e — a In ähnlicher Weise lässt sich der Apparat zur Bestimmung des specifischen Inductionsvermögens eines flüssigen Dielektricums ver wenden. Man misst die Entfernung d zwischen C und AB, wenn Gleichgewicht herrscht und zwischen den Platten nur Luft ist; dann taucht man den Apparat bis zur Platte A' in die zu untersuchende Flüssigkeit ein. Ist nun bei herrschendem Gleichgewicht d' die Entfernung zwischen AB und C, so ist Scheel. H. Pellat. Mesure de la force agissant sur un dielectrique non electrise place dans un champ electrique. C. R. 121, 938—941,1895t. Eine Platte eines homogenen Dielektricums von etwa 2 cm Dicke ist vertical zwischen den ebenen verticalen Scheiben eines Conden- sators — der zum Schutze gegen directe elektrische Uebertragung mit Ebonitplatten belegt ist — an einer Wagschale aufgehängt, und zwar so, dass die untere Kante der Platte in die Mitte der Conden- satorscheiben fällt, während die obere so weit aus dem Condensator hervorragt, dass hier das elektrische Feld vernachlässigt werden kann. Wird nun der Condensator geladen, so entsteht bei dieser Anordnung eine durch die Wage messbare Kraft, welche bestrebt ist, die dielektrische Platte weiter in den Condensator hinein zu ziehen und deren Grösse gegeben ist durch die Gleichung: c(k — 1)F 2 " [e - * (1 - £) - c (1 - |)] [e-e (1 - |)] In dieser Formel bedeutet c die Dicke der dielektrischen Platte, e die Entfernung der Condensatorbelegungen, s die Dicke der Ebonit schutzplatten zusammengenommen, <7 die Intensität der Schwere, k und k' die Inductionsvermögen der dielektrischen bezw. Ebonit platten und V- das mittlere Quadrat des Potentials. Die Beobachtungsresultate lassen sich durch diese Gleichung gut darstellen. Scheel. E. Branlv. Deperdition electrique par l’illumination de corps medio- crement conducteurs. C. R. 120, 829—831, i895f.