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524 27. Elektrostatik. P. V. Schaffers. Sur la theorie de la machine Wimshurst. Ann. chim. phys. (7) 5, 132—144, 1895. Diese Ber. 50 [2], 517, 1894. F. Busch. Eine neue Elektrisirmaschine. Der Mechaniker 3, 74—76, 1895. L. Lebiez. Die neue Influenzmaschine. Elektrot. Echo 8, 233—234, 1895. B. Brunhes. Nouvelle experience sur les couches electriques doubles. Eclair, electr. 3, 193—202, 1895. W. Voigt. Piezo- und Pyroelektricität, dielektrische Influenz und Elektrostriction bei Krystallen ohne Symmetriecentrum. Wied. Ann. 55, 701—731, 1895. Diese Ber. 50 [2], 518, 1894. W. .7. 27. Elektrostatik. II. Pellat. Electrostatique non fondee sur les lois de Coulomb. — Force electrique agissant ä la surface de Separation de deux dielectriques. Ann. chim. phys. (7) 5, 5—99, 1895f. Eclair, electr. 2, 289—297, 481—487, 1895f. In der vorliegenden Arbeit, welche den Charakter eines Lehr buches der Elektrostatik trägt, sucht der Verf. die Elektrostatik auf eine experimentelle Definition der Elektricitätsmenge (mit Benutzung des Cylinders von Faraday) und auf einige mit hinreichender Genauigkeit ausführbare Versuche, sowie endlich auf eine kleine Zahl von Principien zu begründen. Als solche Principien benutzt er äusser den beiden bekannten der Thermodynamik drei der Elektricität eigene, deren beide ersten experimenteller Herkunft sind, während das dritte an sich klar ist. 1. Das Princip von der Uebereinanderlagerung elektrischer Zustände: Die elektrische Kraft, welche auf einen elektrisirten Punkt A wirkt, ist die Resultante derjenigen Kräfte, welche auf A die verschiedenen elektrischen Punkte erzeugen würden, wenn sie allein existirten. 2. Das Princip der unendlich langsamen Veränderung: Wenn man ein elektrisirtes System von gleichmässiger Temperatur in der Art langsam deformirt, dass jeder homogene Theil der Leiter die selbe Ladung behält, oder wenn es sich darum handelt, einen unend lich langsamen Uebergang von Elektricität zwischen homogenen und gleichartigen Leitern zu bewerkstelligen, so wird in dem ganzen System eine Wärmemenge weder neu geschaffen noch zerstört.