den Integraleffect der Schwingungen messen, wie er in mechanischer Kraft elektrischer oder magnetischer Natur oder in Jounn’scher Wärme zum Ausdruck kommt. Verf. leitet zunächst eine Reihe von Sätzen ab, welche die Empfindlichkeit der beiden Methoden in ihrer Abhängigkeit von der Schwingungsdauer und der Dämpfung charakterisiren und die gestatten, im gegebenen Falle die passendste Beobachtungsart aus zuwählen. Die Funkenmethode ist für eine kleine Schwingungsdauer empfindlicher als die andere, dagegen ist der Integraleffect mehr geeignet, Aenderungen der Dämpfung nachzuweisen. Verf. giebt dann die ausführliche Discussion der Resonanzcurve, bei der er zunächst den Integraleffect als beobachtet annimmt. In der Nähe des Resonanzpunktes fällt dieselbe mit einer Curve dritten Grades zusammen. Ihr Maximum entspricht nur angenähert dem Isochronitätspunkte. Es wird eine Reihe geometrischer Sätze über die Curve abgeleitet und gezeigt, wie man mit deren Hülfe aus der nach den Beobachtungen construirten Figur die Schwingungsdauer des Primärleiters, den Elektrometerausschlag für Isochronismus und das arithmetische Mittel der beiden logarithmischen Decremente graphisch bestimmen kann. Um hieraus die Werthe der letzteren selbst zu finden, werden zwei Wege angegeben. Einmal kann man in der Weise verfahren, dass man nach Festlegung der Resonanz curve das Decrement des einen Leiters ändert, etwa durch Ver tauschung eines Drahtes mit einem solchen von anderem Wider stände oder anderer Magnetisirbarkeit, und mit dem so modificirten System von Neuem die Resonanzcurve bestimmt. Die Combination der aus den beiden Curven herzuleitenden Parameterwerthe gestattet dann, die Decremente einzeln zu berechnen. Diese Methode wird illusorisch, sobald eines der ursprünglichen Decremente das andere an Grösse beträchtlich übertrifft; das kleinere lässt sieh nach der selben dann nicht mehr bestimmen. Zweitens kann man, wenn die Aenderung der Dämpfung aus schliesslich durch Widerstandsänderung des einen Leiters erzielt ist, aus dieser die Aenderung des JouLn’schen Decrementes berechnen, welche gleichzeitig, da das Strahlungsdecrement ungeändert bleibt, die Differenz des Gesammtdecrementes in beiden Fällen liefert. Dazu muss der Selbstinductionscoefficient des Kreises berechnet und der Einfluss der ungleichförmigen Vertheilung des Stromes im Querschnitt berücksichtigt werden, was nach Formeln von Stephan und Rayleigh geschehen kann. Bei sehr verschiedener Grösse der Dämpfung im primären und secundären Leiter liefert diese Methode