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47 6 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. In diesem Aufsatze werden die calorischen Erscheinungen in einer ähnlichen Weise behandelt, wie in den vorangehenden Auf sätzen unter demselben Titel die erdmagnetischen. — Ein Elementar punkt S, der aus einem festen Kerne mit umgebender gasartiger Hülle besteht, ist in Wärmebewegung begriffen, wenn sein Volumen eine längere Zeit sich ändert nach dem Gesetze: d® . . . — = — 4 TT w sm mt, dt wobei gj und m Constanten sind und m sehr gross ist. Und zwei unendlich nahe Punkte 8, deren Volumina nach den Formeln oscilliren: dv , . dv . — = — 4 n w sm mt, - — 4 7t a> sm mt, dt dt mit denselben co und m für beide, bilden ein magnetisch-oscillato- risches System mit der Verbindungslinie der Punkte als Axe. Für die Sonne werden ihre elektrischen Strömungen von Wärme bewegungen begleitet. Nun wurden früher zwei Gattungen von Strömungen in der Sonne betrachtet: eine Gattung, von der der Sonnenmagnetismus mit der Axe J abhängt, und eine zweite, die mit einer die Sonnenoberfläche bedeckenden magnetischen Doppel schicht äquivalent ist. Die mit den ersten Strömungen, also mit dem Sonnenmagnetismus, zusammenhängenden Wärmebewegungen werden für sehr entfernte Punkte S ausserhalb der Sonne diese mit einem magnetisch-oscillatorischen Systeme, das J zur Axe hat, vergleich bar machen; die anderen Wärmeoscillationen, die mit der zweiten Gattung von Sonnenströmen zusammenzustellen sind, verwandeln die Sonne für Punkte auf der Erde in ein Paar von magnetisch- oscillatorischen Systemen, unter denen das eine seine Axe nach dem Mittelpunkte der Erde richtet, und das zweite diesem entgegen gesetzt ist, so dass es das erste aufheben müsste, wenn nicht seine Wirkung gegen die des ersteren dadurch verzögert wäre, dass die Wellen von den Partikeln der von der Erde entfernteren Hälfte des Sonnenkörpers, zu denen das fragliche oscillatorische System gehört, eine ziemlich ansehnliche Zeit r (= 4 Stunden 40 Min.) brauchen müssten, um durch den Sonnenkörper (nach der Erde hin) gelangen zu können. Es wird nun die die Wärme inducirende Wirkung, die diese bei den Gattungen von Sonnen wärme auf die Erde ausüben, in dersel ben Weise studirt, wie früher die Strom inducirende M irkung der genannten elektrischen Ströme in der Sonne. Zum Theil gelangt