46 8 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. und zwar dreifacher Integrale. Die Rechnung selbst ist äusserst complicirt. Die Componenten erscheinen zunächst in der Gestalt sechsfacher Integrale, deren Integrand selbst wieder ein dreifaches Integral enthält. Doch gelingt die Reduction auf die genannte ver- hältnissmässig einfache Form. Die Discussion des gewonnenen Resultates untersucht, ohne auf das Einzelne zu gehen, den Ver lauf einer im Innern des Mediums in beschränktem Raume anfänglich gegebenen Störung. Besonderes Interesse legt Verf. dem Resultate bei, dass den Formeln zufolge in einem Punkte des Mediums, über den die wellenartig sich ausbreitende Störung hinweggegangen ist, auch nach dem Vorübergange des Wellenzuges eine mit der Zeit abklingende Bewegung bleibt. Verf. glaubt, dass dieser „Rück stand“ mit Erscheinungen, wie die Absorption in unvollkommenen Dielektricis, in Verbindung zu bringen sei, und weist ferner auf die Fluorescenzerscheinungen der Optik hin, wenn auch bei diesen Gründe vorhanden seien, welche gegen eine solche Analogie sprächen. Eine Fortsetzung der Arbeit, welche diese Punkte be handeln soll, wird in Aussicht gestellt. C. Br. Vaschy. Sur la nature du „courant de deplacement“ de Max well. C. R. 120. 255—258, 1895. Um die vorhandenen Unklarheiten hinsichtlich der Eigenschaften des totalen elektrischen Stromes zu beseitigen, nimmt Verf. eine Zerlegung des Energiezuwachses, den ein Volumenelement des Feldes in der Zeiteinheit erfährt, in der Weise vor, dass er einen Theil als Ersatz für die in JouLE’sche Wärme umgesetzte Energie menge unterscheidet von einem zweiten, der über jenen Verlust hinaus eine Vermehrung der Feldenergie an der betrachteten Stelle zu Stande bringt. Indem er den Ausdruck für die elektrostatische Energie pro Volumeneinheit in der bekannten Form als gegeben ansieht, gelangt er für den Energiezuwachs pro Zeit- und Volumen einheit zu dem Ausdruck = X . i x 4- Y. i y -f- Z. t z , wo p + 4jrfc gt etc ‘ Von dem Vector (ixiyi*') wird unter Heranziehung experimenteller Thatsachen nachgewiesen, dass er der Gleichung genügt: 8’x j_ _ o dx Vy Zu ~~ Ferner definirt Verf. einen Vector (X'Y'Z) durch die Gleichungen 8U gZ •x — 4?r?. x etc., cz cy