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464 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. positiver bezw. negativer Elektricität besitzen. Die Niveauflächen sind alsdann Rotationsflächen; die Schnittcurve derjenigen vom Potential V mit der Zeichenebene ist gegeben durch 1) * - - * = V Vy 2 + W—®) 2 Vy 2 + (Vs ? + «) 2 wenn der Anfangspunkt der Coordinaten in der Mitte von Z, die X-Axe aber die Richtung (—.... -j- Jf) hat. Die Gleichung der n ten Kraftlinie ist nach Maxwell gegeben durch 2) Vi?—» Va? + « _ _ 9 _ 2 n ~ Vy 2 + CM—«) 2 Vy 2 + (Vs? + «) 2 J/ ' wo die gerade Linie von dem positiven zum negativen Theilchen die Kraftlinie 0 darstellt. Der Schnittpunkt einer Niveaufläche V mit der Ebene des Papieres und der n te “ Kraftlinie ist definirt als Schnittpunkt der Curven 1) und 2). Sieht man daher l als varia blen Parameter an, so stellen 1) und 2) zusammen die Curve dar, längs welcher die eine Ecke einer Energiezelle, wie sie am Eingänge definirt worden ist, sich bewegt, wenn die beiden elektrischen Par- tikelchen sich nähern. Aber die besagte Curve kann müheloser erhalten werden, wenn man von folgenden Eigenschaften der Kraftlinien Gebrauch macht, a) Aendert sich der Abstand 1 zwischen den beiden Theilchen, so sind je zwei einander entsprechende Kraftröhren in den beiden zu gehörigen Zeichnungen einander ähnlich, b) Auch zwei entsprechende Niveauflächen sind ähnlich. Geht aber der Abstand l in a.l über, V . „ so ändert sich das Potential V in — und demgemäss geht die Fläche V mit dem Niveau V in eine ähnliche mit dem Potential — über. a Der Verf. hat zwei Zeichnungen für die Bewegung der Energie zellen angefertigt; die erste gilt, wenn sich die Theilchen nähern, in der anderen ist vorausgesetzt, dass die beiden Theilchen gleiche Mengen positiver oder negativer Elektricität enthalten und sich also abstossen. Die elektrischen Energiezellen haben das Bestreben, sich in Beziehung auf Länge und Querschnitt zu verkürzen, doch so, dass der Flächeninhalt des Querschnittes zur Länge der Zelle in con- stantem Verhältniss steht. Die Energiezellen der Gravitation andererseits haben das Bestreben, sich auszudehnen, und zwar wieder in demselben Verhältniss zwischen Querschnitt und Länge. Die Gravitationszellen sind negative Energiezellen; die zweite Figur