Vaschy. Lampa. Allen. 463 TiNG’schen Formel für den Energiefluss, und zwar stellt h' die mag netische Kraft des Feldes dar; man erkennt den durchaus elektrischen Ursprung dieses Vectors des Feldes. Hl. A. Lampa. Zur Theorie der Dielektrica. Wien. Ber. 104 [2 a], 681 —723, 1895 f. Die mathematische Behandlung der Dielektrica, wie sie Clau sius gegeben hat, gestattet eine Verallgemeinerung in der Richtung, auch den Fall solcher Dielektrica zu umfassen, die nach verschie denen Richtungen des Raumes verschiedene Dielektricitätsconstanten aufweisen. Die Gültigkeit der CLAusius’schen Theorie ist auf iso trope Stoffe eingeschränkt; ihre Grundannahme kommt darauf hin aus, das Dielektricum als aus gleich grossen leitenden Kugeln con- stituirt anzusehen, die in dem nichtleitenden Raume gleichmässig vertheilt sind. An die Stelle dieser Kugeln setzt der Verf. leitende dreiaxige Ellipsoide mit einer der Krystallstructur entsprechenden Orientirung. Bringt man ein derartiges Medium in ein elektrisches Feld, so werden die Ellipsoide durch Influenz elektrisch; es handelt sich vor Allem darum, die äussere Potentialfunction eines solchen Ellipsoides zu bestimmen. Nachdem dies geschehen, werden die Gleichungen für ein dielektrisches Medium von der beschriebenen •Constitution entwickelt und von denselben zum Schluss eine An wendung auf die Theorie des Plattencondensators gemacht unter stetem Hinweis auf die von Clausius für denselben entwickelten Resultate. Hl. H. N. Allen. Energy movements in the medium separating elec- trified or gravitating particles. Proc. Phys. Soc. 13, 392—403, 1895. Phil. Mag. (5) 39, 357—367, 1895 f. [Nature 52, 501, 1895. [Cheni. News 71, 148, 1895. Nach Faraday und Maxwell enthält jedes Raumtbeilchen des Dielektricums, begrenzt durch zwei benachbarte Niveauflächen einer seits und durch die Wände einer Kraftröhre andererseits, einen ge wissen Betrag von potentieller Energie. Aber die Energieverthei- lung ist keine permanente, vielmehr strebt sie einer gewissen, sich durch Einfachheit auszeichnenden Anordnung zu; sie ändert sich z. B. beständig in dem zwischen einem positiv und einem negativ elektrisirten Körper befindlichen Raume, sobald die beiden Körper sich nähern. Um einen Einblick in diese Verhältnisse zu bekommen, werde angenommen, dass zwei Punkte, -j- JL und — 2)4, in der Ent fernung 1 sich im Raume befinden und gleich grosse Ladungen von