Neumann. 455 die Reibung eines jeden materiellen Punktes proportional seiner augenblicklichen Geschwindigkeit gedacht wird. 2. Satz. Tritt unter dem Einfluss der gegebenen Kräfte, und trotz angenommener Reibung, niemals ein Zustand dauernder Ruhe ein, wie beschaffen der Anfangszustand des gegebenen materiellen Systems auch immer gedacht werden mag, so folgt hieraus, dass mit Bezug auf die gegebenen Kräfte ein Gleichgewichtszustand überhaupt unmöglich ist. Ist mm ein isolirter Conductor gegeben, der mit Elektricität geladen ist, die unter dem Einflüsse derjenigen Kräfte in Bewegung begriffen ist, mit denen die einzelnen elektrischen Theilchen gegen seitig auf einander einwirken, so sind die Componenten derjenigen Kraft, mit welcher die im ganzen Conductor enthaltene Elektricität auf irgend einen Punkt (», </, z) einwirkt, falls in diesem Punkte die Einheit der elektrischen Masse concentrirt ist, gegeben durch x = = z = _^Z. ix iy ‘ iz Gleichzeitig wirkt aber die Reibung, deren Componenten an der Stelle (sj, «/, z) —ku, —kv, —kw sind; dabei sollen w, v, w die augenblicklichen elektrischen Strömungscomponenten an der Stelle fr», t/, z) sein. Für die Bewegung der Elektricität gelten alsdann die Gleichungen: = 0; 87 ix kv + = 0; kw 4- — = 0. iy iz Dazu treten die Gleichungen für die räumliche Dichtigkeit £ der Elektricität und deren Flächendichte tj, nämlich: -g-f-dco = — [ucos(w,aO + v cos (», y) + w cos (n, ^)] d ra, oder und ir) i V “it ~ Tn' Denkt man sich unter V jetzt nicht das Newton’scIic Potential sondern den allgemeineren Ausdruck: V = f + f (p(r)rjd(o